Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] Grundsatzfragen

[Hans-Jürgen Thuma <thuma AT thuma.com>]

Hier das Pad und Diskussionsergebnisse der Stuttgarter:
https://bzvstgt.piratenpad.de/185?

Am 5. Dezember 2017 um 11:03 schrieb Jens Jenewein <jens.jenewein AT piratenpartei-ulm.de>:

Ein Pad wäre glaube ich sinnvoll, in dem man die Argumente und Meinungen
mal sammelt. Letzten Endes sollten wir das dann auf dem KPT abstimmen
und dann zum Bund geben.

On 05.12.2017 00:47, David Dorst wrote:
> So, 'sch nerv nun mal rum, weil ich das am besten kann:
>
>> Frage 1: Sollen die Vorstände der Piratenparteikünftig verwaltende oder
>> politische Vorstände sein?
> Nun, das sollte eigentlich der Vorstand entscheiden, dafür hat er mmn ne
> GO. Und das kann er sich vorab überlegen.
> Ich halt von beidem viel. Irgendwer muss den Laden am laufen halten,
> aber das kann auch "die Geschäfte führen" bedeuten. Man kann das
> Abnicken, was die Basis gerne hätte und wohin sie will. Man muss aber
> nicht.
> Man kann selbst Basis sein und sagen wo's lang geht. Wenn man das
> gemeinsam diskutiert spricht da mMn nichts dagegen. Von daher soll jeder
> Vorstand der einen Weg sieht, eine Vision hat oder eine fixe Idee hat
> ruhig loslegen und machen. Mit ein bisschen Team ist das sicher kein Thema.
>> Frage 2: Benötigt die Piratenpartei ein Delegiertensystem?
> Gott nein. Nein absolut nicht. Nein auf keinen Fall. Der Antritt war mal
> "wir machen es jetzt anders, an vielen Stellen von grund auf" - wir
> müssen das nicht alles vor die Wand werfen, weil Frustration, wenn das
> nicht die ganze Welt sofort super findet. Man muss das auch nicht
> korrigieren weil "die anderen es auch machen". Man darf ruhig den Mut
> haben zu sagen "aktuell fahren wir scheiße damit, aber das ist eine
> Frage der Ideologie, und die steht da einfach auf ner anderen Position".
> Wir sind ne Partei und kein Gewinnorientiertes Unternehmen, das tot ist,
> wenn's 'n Jahr lang nicht gekauft wird. D.h. wir vertreten unsere
> Vorstellungen, weil wir sie für richtig halten und laden Leute die sie
> auch für richtig halten ein mitzumachen. Wenn wir nur das tun wollen was
> "die Leute" für richtig halten, können wir uns das Sparen und
> geschlossen zur CDSUSPDGRÜNEFDP übertreten.
>> Frage 3: Soll die Piratenparte Mandatsträgerabgaben einfordern, um sich
>> künftig zu finanzieren?
> Nö, sie soll es ihnen nahelegen. Ihr könnt dann ja beim nächsten
> Aufstellen nachfragen wieso so rumgeknickert wird. Auch Freiwilligkeit
> war immer eine Basis.
>> Frage 4: Sollen Themenbeauftrage unter Auflagen Budgetverantwortung
>> erhalten?
> Natürlich. Absurde Frage. "Hey, Beacker mal ein Thema, mach alles
> fertig, wenn du das durch hast, melde dich und wenn ich Zeit hab überleg
> ich mir ob das Geld für's fertige Projekt zugeteilt wird oder ob du von
> vorn anfangen kannst" - Bewerft Leute mit Verantwortung mit Geld. Die
> arbeiten dann länger.
>> Frage 5: Sind Spontankandidaturen sinnvoll oder benötigt die
>> Piratenpartei ein System, um diese zu vermeiden?
> Nein und Nein.
> Wir setzen uns für einen "aufgeklärten, Informierten, selbst denkenden
> Wähler" ein und scheitern erstmal an uns selbst? Lol.
>> Frage 6: Soll Antragsarbeit für politische Anträge an den BPT besser
>> strukturiert werden, um eine höhere Antrags-Qualität zu gewährleisten?
> Wie würde das aussehen?
>
>

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Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Thuma

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