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bw-kv-ulm-alb-donau - Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] "Lass den Klick in der Region"

bw-kv-ulm-alb-donau AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis

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Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] "Lass den Klick in der Region"


Chronologisch Thread 
  • From: David Dorst <david_dorst AT gmx.de>
  • To: bw-kv-ulm-alb-donau AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] "Lass den Klick in der Region"
  • Date: Tue, 5 Dec 2017 12:01:46 +0100

> 1. Ware vor dem Kauf in die Hand nehmen, angucken, testen;
> Kleidungsstücke anprobieren.
> Die Werbefotos im Internet sind ja ganz nett, aber in echt sieht das
> Ding eben doch wieder anders aus.
>
Einerseits ja, andererseits nein.
Wie mein Netzwerkkabel unterm Putz aussieht ist mir komplett Schnurz
solange es seinen Job erfüllt.
Wie mein Apple auf'm Designerboard aussieht, ist natürlich wichtig.
Ist wohl Artikel und Kundenabhängig.
Bei Klamotten ... please, das ist'n T-Shirt, da kann nicht viel schief
gehen. :D

> 2. Keine Wartezeit: Ich kann die Ware gleich mitnehmen, muss nicht 1-5
> Tage auf das Paket warten.
> "An die Haustür liefern" klappt eh nur selten (wer ist denn bitte den
> ganzen Tag zu hause?) und die Paketdienste wollen das ja grade
> abschaffen oder zumindest teurer machen.
> Außerdem spare ich mir die Rücksendung, weil das Teil dann ja doch
> wieder anders ist als gedacht, siehe 1.

Und das geht - gerade, akut, aktuell - bereits verloren. Supermärkte,
Pizzaservice, Lieferdienste aller Art bieten bereits jetzt adhoc vor ort
lieferungen. Amazon versucht such da auf unterschiedliche Weise mit
reinzudrängen (experimente mit Drohnenlieferung, Bedarfsartikel "in 2
Stunden" etc.)

>
> 3. Ansprechpartner vor Ort: Bei Fragen, Problemen, etc.
> Ist mir 1000x lieber als irgendeine blöde Support-Hotline, wo man erst
> lange warten muss und am Ende eh wieder niemand etwas weiß, darf oder kann.
> Wenn man persönlich, also Auge-in-Auge mit jemandem reden kann, klappt
> das erfahrungsgemäß viel besser. Vielleicht weil dann eher
> lösungsorientiert gedacht wird. Bei der Hotline ist gefühlt ja eher der
> Anrufer das "Problem", das es zu bekämpfen gilt.
Gegenteilige Erfahrung hier, aber ja, das KANN ein Vorteil sein, wenn
Fachpersonal vor Ort ist.
Typischerweise fahr ich aber mit dem Support am Telefon tatsächlich
besser als mit dem Händler. Vorteile sind adhoc hilfestellungen wo man
eigentlich nicht wirklich den support braucht sondern "nur eben diese
versteckten schrauben umdrehen muss, dass es funktioniert".
----
Dein "nicht nutzen" Teile ich durchaus.

> Nö, die muss man weder retten noch Zwang-Online-isieren. Lasst sie
> pleite gehen, dann haben andere auch mal eine Chance und können neue
> Ideen ausprobieren.
> Vielleicht machen die das dann besser.

Das ist eigentlich der Ansatz hinter dem Gesamten Text. Mir geht das
gejammer auf den Zeiger. Dieses "buhu wir werden alle sterben und müssen
um jeden Preis den Laden X retten, ohne dass er sich ändert" - Blödsinn,
Laden X muss sich ändern um sich zu retten. Dazu gehören neue Wege und
die muss nicht jeder allein beschreiten.



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