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bw-kv-ulm-alb-donau - Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] Ulm verpasst den Anschluss an Neuland

bw-kv-ulm-alb-donau AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis

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Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] Ulm verpasst den Anschluss an Neuland


Chronologisch Thread 
  • From: David Dorst <david_dorst AT gmx.de>
  • To: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis <bw-kv-ulm-alb-donau AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] Ulm verpasst den Anschluss an Neuland
  • Date: Tue, 10 Dec 2013 18:54:11 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/bw-kv-ulm-alb-donau>
  • List-id: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis <bw-kv-ulm-alb-donau.lists.piratenpartei.de>

Am 10.12.2013 17:56, schrieb Stefan Kaufmann:
> Ja, hilft aber auch dann wiederum nur der Zugangs- und Zeitelite.
> Selbes Problem wie vorher. Hoert sich sicher nach „Demokratie“ an,
> halte ich aber nicht fuer inklusiv.
>
>
Was eingeschränkt wird durch eine Vereinfachung der Geschichte und damit
die Zeitelite entmachtet - bisher sind das diejenigen die das Vollzeit
machen. Nacher können das die sein, die eben weniger Zeit aufwenden und
dafür die Hilfe der Zuständigen erhalten.
>> Natürlich "gewinnen" die die Zeit reinstecken. Die Frage ist wie
>> öffentlich Verläufe gemacht werden und wie öffentlich Einfluss genommen
>> werden kann und ob zuständige Stelle die Möglichkeit hat die Schultern
>> zu zucken und irgendwas von "schweigende Mehrheit" zu faseln, was
>> natürlich auf beiden Seiten passieren wird - immer - oder ob es halt
>> schlichtweg Information, Argumentation und Projektverlauf in einer
>> Halbwegs offenen Form - mit evtl. Gestaltungsmöglichkeiten wo das
>> machbar ist gibt.
>
> Genau sowas (oeffentliche Ablaeufe, Nachvollziehbarkeit, Stichworte
> „abonnieren“ etc.) ist eigentlich die Domaene von
> Ratsinformationssystemen – damit eben auch die gesetzlichen
> Einspruchsrechte und dergleichen (die schon vorhanden sind!) sinnvoll
> genutzt werden koennen, ohne woechentlich das Amtsblatt durchpfluecken
> zu muessen.
>
Und die Basis um sich eine Meinung zu bilden und/oder auf Entscheidungen
Einfluss zu nehmen.
> Ein Buergerhaushalt ist ein extremer Spezialfall solch einer Anwendung
> und stellt m.E. in vielen Faellen einfach nur eine
> Beteiligungssimulation dar, nach dem Motto, wir geben euch aweng Geld
> zum ausgiessen an die Hand, dann gebt ihr ne Ruh'.
>
Was zumindest ein Schritt wäre - klar wenn es zum kaltstellen nach dem
Motto "was wollt ihr denn, ihr dürft doch über den städtischen
Kaugummivorrat haushalten" genutzt wird ist's Unfug, aber wenn man freie
Mittel zur Verfügung stellt oder eben freistellt um Miteinfluss zu
gewähren kann ich da nichts negatives dran sehen. Das die Entscheidung
für Minzkaugummi nicht der Weisheit letzter schluß ist, ist dabei
selbstredend.
>
>> Die mit
>> mehr Geld haben immer mehr Geld und die mit mehr Zeit haben immer mehr
>> Zeit - auch um sich zu informieren, einzuarbeiten und einzubringen.
>
> Na wenn keine Ausgleichsmechanismen vorhanden sind und diejenigen mit
> den ohnehin schon langen Hebeln durch solche Mechanismen _noch_
> laengere Hebel bekommen, sollte man's meiner Meinung nach _wirklich_
> sein lassen :D
Gut dann geben wir die Fäden wieder in die hand eines wie auch immer
gearteten Staatsführers, der wirds schon wissen und wenn er nicht, dann
bezahlt er wen ders weiss.
Ressourcen sind endlich. Geld und Zeit gehört dazu, wer mehr davon hat,
hat einen Vorteil. Entweder man versucht zu vereinfachen und
Möglichkeiten zu gestalten - und insbesondere anzubieten - oder man
findets doof. Dann bleiben wir halt da wo wir sind.

Gruß,

Dave




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