Re: [Ag-waffenrecht] Großalarm in Norddeutschland

[Ralf Hagen <rhagen AT vralf-hagen.de>]

Hallo,

@Guido: Bitte nochmal an die Liste weiterleiten.


Am 03.07.2015 um 17:10 schrieb Axel Hammer:
> Solche Einsätze werden als "Übung" deklariert, um den Gesetzen gerecht
> zu werden.
> War beim G7 ebenfalls so...

*Einsätze* sind Kampfhandlungen, Katastrophenschutz-Einsätze etc..

Mit einem Kran oder einem Bergepanzer etwas anheben / abholen, sind
keine Einsätze. Die ganzen G7/G8 dagegen halte ich für rechtlich SEHR
fragwürdig.

Voraussetzung ist m.W., daß es keinen Privatfirma gibt, die das auch
erledigen könnte - aus nachvollziehbarem Grund, daß man keine Firmen
kaputtmachen und die Preise zerstören will.

>> Vermutlich wird so lange getrickst werden bis man doch was findet und
>> das dann enteignen - und dann steht das ganze in einer BW-Ausstellung
>> oder einem staatlichen Museum. Auch so kann man Exponate erlangen.

Kennt jemand den Mann? Das wäre ein Fall für Udo Vetter und unsere
S-H-Fraktion.

Mein Vater hat übrigens einige Lampen von Dampfloks im Garten, und aus
Motoren aus Bundesbahnbeständen (Schienenbuslichtmaschinen,
V-200-Wärmetauschern, und anderen Teilen, von denen ich selbst gerne
wüßte, was zum Geier das ist) Blockheizkraftwerke gebaut. Muß ich jetzt
auch damit rechnen, daß die Bahn Schienen zu mir nach Hause legt und mit
SKLs anrückt???

Oh weia, habe noch eine VW DoKa-T3, die mal als Mun-Transporter in
Baumholder war...

Es ist ein Skandal, und die Gerätschaften sind kulturhistorisch
wertvoll. Da sollte jetzt - trotz des Alters des Besitzers - eine FETTE
Schadenersatzklage INCL Rufschädigung durch Presseberichterstattung
fällig werden.

Wäre auch mal schön, endlich einen Schadenersatz für das unsägliche
"Waffennarr" festzulegen...


>> Man sollte mal nachfragen was wohl der Einsatz der Bundeswehr
>> gekostet hat - zahlt ja im Zweifelsfalle der Steuerzahler.

Ja, weil die Bundeswehr nicht als Söldnerheer arbeitet, ist das wohl
richtig.

Ob allerdings Verlade- und Bergeübungen auf dem StoÜPl gemacht werden,
oder man mal "raus kann", gibt sich nichts, selbst die Tieflader und
Panzer müßten sonst Bewegungsfahrten absolvieren. DA wäre es also gar
nicht mal so falsch, das als Übung zu deklarieren, weil es diesen Zweck
erfüllt.

Aber nochmal, die Bundeswehr ist hier nicht das Problem, sondern die
hohldrehende Staatsanwaltschaft. Der RA des Besitzers sollte möglichst
schnell eine Einstweilige Verfügung anstreben, damit der Schw... endet.

Eine Bitte: Gibt es eine Linkliste, wo die Fakten zusammengetragen sind?
Hierfür sollte es eine Äußerung geben. Wie der Bürgermeister(?) sagte,
der eine hat eine Dampfeisenbahn, der andere militärisches Großgerät.

Oh ja... mein Vater hat als Bundesbahndirektor einmal eine Museumsbahn
gemeldet, weil die ein Sicherheitsventil einer Dampflok gebrückt hatten
- gab große Wellen, aber eine Kesselexplosion ist WIRKLICH gefährlich.

Was soll bei einem Panzer passieren, was nicht auch mit einem Traktor
passieren könnte? Offensichtlich hyperventilierende Staatsanwälte, wäre
zu prüfen, ob die jetzt mehr oder weniger Sachschaden als eine
Kesselexplosion auslösen...

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Dingo

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