ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht
Listenarchiv
- From: "charly.strolchi AT t-online.de" <charly.strolchi AT t-online.de>
- To: "Waffenrecht" <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [Ag-waffenrecht] Ansbach
- Date: Sun, 12 Jul 2015 09:00:40 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
- List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>
Guten Morgen!
Der Amoklauf wird immer noch breitgetreten. N24 hat jetzt auch nach den neuen Infos zum "Wahn" des Täters die Kommentarfunktion wieder aktiviert. Eine Verschärfung des Waffengesetzes wird natürlich gefordert. Nichts Neues.
Diese Meldung von gestern ist nur auf N24 zu finden:
"..Nach einer Geiselnahme bei Stuttgart hat die Polizei den Geiselnehmer erschossen. Der mit einer Pistole bewaffnete 29-Jährige habe am Freitagabend die Familie seiner ehemaligen Freundin in deren Haus in Holzgerlingen in seine Gewalt gebracht....Gegen 02.10 Uhr hätten Beamte des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württemberg die Familie unversehrt aus dem Haus gebracht. Beim Versuch der Festnahme des 29-Jährigen hätten sie aber auf ihn schießen müssen, wobei er so schwer verletzt worden sei, dass er trotz der Reanimationsmaßnahmen der Einsatzkräfte und eines Notarztes noch am Tatort verstorben sei, teilte die Polizei mit. Der aus Frankreich stammende Mann war demnach mit einer scharfen Pistole des Kalibers 7,65 bewaffnet. Die Ermittlungen zum genauen Tatmotiv dauerten noch an, hieß es.....
Ich vermute mal illegale Waffe da auf anderen Nachrichtenseiten gar nicht mehr zu finden.
Bin mal gespannt wie das weitergeht.
Und auch das steht heute in N24:
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/6963334/die-gefaehrliche-schattengesellschaft.html
"...
Drogenhandel, Erpressung, Schlägereien – die Taten libanesischer Clans lassen die Behörden hierzulande aufschrecken. Wirklich zerschlagen wollen sie die Schattengesellschaft aber offenbar nicht.
Der größte Drogendeal Deutschlands ist aufgeklärt, die Schuldigen sind verurteilt. Erst 200, dann 330 Kilo Heroin hatte ein libanesischer Gemüsehändler per Lastwagen aus dem Iran ins Ruhrgebiet schmuggeln lassen – verpackt in Tomaten- und Gurkengläser. Die Ware besitzt einen Marktwert von über 50 Millionen Euro. Eine größere Menge haben deutsche Fahnder noch nie beschlagnahmt....Solch ein Halbwissen über Ausmaße und Macht libanesischer Clans könne sich das Land nicht mehr leisten, mahnen nun Experten vom Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), aber auch Innenpolitiker von CDU und FDP. Sie alle sind aufgeschreckt, nachdem Clans binnen zwei Wochen in Essen und Duisburg gleich dreimal Aufsehen erregten – durch Drogenhandel, Schutzgelderpressung und den Versuch, die Polizei mithilfe eines Massenauflaufs aus ihrem Viertel zu vertreiben....In Duisburg-Marxloh wollten zwei Polizisten zwei nach Haschisch duftende Männer kontrollieren. Kaum hatten die Beamtin und der Beamte sie angesprochen, versammelten sich rund 20 Männer um die Polizisten. Die jungen Libanesen verweigerten die Personalienaufnahme, schimpften, drohten – und schlugen die Polizistin nieder. Ihr Kollege wusste sich nur durch die gezückte Pistole zu schützen, bis die erforderliche Verstärkung von zehn Polizeiwagen eintraf. Soweit nachprüfbar, entstammte die bedrohliche Menschenmenge einer libanesischen Großfamilie......
Noch größere Gruppen von Libanesen treten aber aus einem anderen Grund in Erscheinung: Fast monatlich treffen sich irgendwo im Land verfeindete Familien zur Massenschlägerei. Dann prügeln in aller Öffentlichkeit 30 bis 120 Männer, meist aus Gründen verletzter Ehre, aufeinander ein. Auch für solche Aufläufe ist ein gewisser Organisationsgrad erforderlich. Sie sind aber zu unterscheiden von den Clan-Aktivitäten, die das Landeskriminalamt als organisierte Kriminalität (OK) einstuft. Die liegt erst vor, wenn Täter dauerhaft zusammenarbeiten, um Gewinn zu erzielen, etwa durch Drogen- und Waffenhandel. Oder durch Schutzgelderpressung.
Wegen einer solchen stürmten Sondereinsatzkommandos der Polizei jüngst fünf Wohnungen in Duisburg, um junge Männer festzunehmen, die der Schutzgelderpressung verdächtigt werden. Bemerkenswert: Die Verdächtigen gehören ebenfalls dem Clan an, der kurz zuvor die Polizisten in Duisburg-Marxloh bedroht hatte. Ein weiterer Nachweis organisierter Kriminalität gelang bereits im April. Da sprengte die Polizei eine Drogendealer-Bande aus Dortmund, die ebenfalls von einer Libanesen-Familie gelenkt wurde....CDU-Mann Golland erinnert zudem daran, dass kriminelle und von Abschiebung bedrohte Clan-Angehörige dazu neigten, sich als staatenlos auszugeben, weil man sie dann nicht abschieben kann. Staatenlose fallen aber auch aus der LKA-Statistik heraus – was deren Aussagekraft arg begrenzt. Theoretisch könnte das LKA für sein Lagebild die kulturelle Zugehörigkeit bei Staatenlosen zwar identifizieren und benennen. Das aber darf es auf Geheiß der Landesregierung nicht...."
Gruß Uwe Weber
- [Ag-waffenrecht] Ansbach, charly.strolchi AT t-online.de, 12.07.2015
- Re: [Ag-waffenrecht] Ansbach, volkert, 12.07.2015
- Re: [Ag-waffenrecht] Ansbach, Ralf Hagen, 14.07.2015
- [Ag-waffenrecht] Stellungnahme deLiF Re: Ansbach, Ralf Hagen, 15.07.2015
- Re: [Ag-waffenrecht] Stellungnahme deLiF Re: Ansbach, Katja Triebel, 15.07.2015
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