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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] waffenbrief

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] waffenbrief


Chronologisch Thread 
  • From: "volker t." <"volker+t."@news.piratenpartei.de>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] waffenbrief
  • Date: Sat, 22 Sep 2012 06:31:03 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

oliver-huber schrieb:
es konnte schnell geklärt werden, dass die waffe KEINEM LEGALWAFFENBESITZER gehörte/zu zuordnen war.

Das Nachweisdokument für den legalen Waffenbesitz ist bereits die WBK. Insofern ist die Feststellung, ob jemand legal oder illegal Waffen besitzt schon heute ohne Probleme möglich.

oliver-huber schrieb:
Alle vorbesitzer, die waffendaten,
eventuelle veränderungen an der waffe, ein oder mehrere geschoßproben (die quaise als referenz der laufsignatur bei den behörden archiviert würden)

Aus der WBK geht heute schon der letzte Besitzer hervor. Welchen Mehrwert hätte es, wenn man auch noch den Vor- oder Vorvorbesitzer eintragen würde?

Welche Waffendaten ausser Typ, Fabrikat, Modell und Kaliber könnten noch sinnvoll sein?

Wenn Umbauten an wesentlichen Teilen einer Waffen vorgenommen werden muss ohnehin die Waffenbehörde involviert werden, weil im Zweifelsfall die ursprüngliche Zulassung erlischt.

Der "Fingerabdruck" der Waffe über die Markierungen an Projektil und Hülsenboden sind nicht so unveränderlich wie Viele annehmen. Gerade bei Sportschützen, die wirklich viel trainieren, verändern sich die individuellen Projektilmarkierungen durch den Lauf und die Markierungen am Hülsenboden durch den Schlagbolzen erheblich.
Ausserdem werden Bleiprojektile auch beim Eindringen in weiches Gewebe derart verformt, dass der "Fingerabdruck" kaum mehr verwertbar sind. Bei Kuper-, Tombak- oder Stahlmantelgeschossen sieht das häufig schon besser aus. Es sei denn es sind Projektile von Jagdmunition. Diese zerlegen und verformen sich beim Eindringen in Gewebe ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit.




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