Re: [Ag-waffenrecht] Vorschlag zur Bedürfnisüberprüfung.

[Axel Hammer <axel-hammer AT gmx.de>]

Die Leistung von Schützen folgt der Gaußschen Normalverteilung.

Insofern ist es unmöglich, daß alle relevante Topleistungen bringen können.

Ein Gesetz, das nur denjenigen ein Bedürfnis anerkennt, die sich von der 
Landes- auf die Bundesmeisterschaft hochgearbeitet haben, diskriminiert 
automatisch diejenigen, die nicht so gut sind - selbst wenn man eineige 
Jahre für das Training genehmigt.

Aus wissenschaftlicher Sicht wäre das unhaltbar und käme einem Verbot 
gleich.

Die aktuellen Bedürfnisanforderungen sind absolut ausreichend, um 
"Waffennarren" und "Waffenbeschaffer" abzuhalten. Das Autoregulativ von 
Vereinen ("Keine Tarnklamottenjungs auf unserem Stand" usw.) kommt hier 
noch dazu.

Axel

Mats Grundhoff schrieb:
> Ahoi, ich finde das ist diskriminierend zum Beispiel für Altschützen.
> Wir haben einen im befreundeten Verein, der wird sicherlich nicht
> mehr zu Meisterschaften durch den Verein kommen, da es auch in siner
> Altersklasse bessere Schützen gibt. Er ist halt sehr alt. Soll man
> ihm jetzt sagen: Du warst immer ein sehr guiter Schütze selbst auf
> Landesebene. Jetzt bist du zu alt, gib deine Waffen ab, du bist zu
> schlecht. Von diesem Herren geht sicherlich keinerlei Gefährdung
> aus.