Re: [Ag-waffenrecht] Vorschlag zur Bedürfnisüberprüfung.

[Heiko Humbert <heiko.humbert AT gmx.de>]

Am 05.06.12 16:38, schrieb Patrick Neuhaus:
> Da gibt es
> Schützen, die kommen nach 10 Jahren nicht über die Vereinseigene
> Meisterschaft hinaus, dürfen aber eine eigene Waffe besitzen.

Ja und? Ich bin auch einer dieser Leute, die nur gegen sich selbst
schießen und nicht viel von Wettkämpfen halten. Ich mache Wettkämpfe nur
mit, weil ich muß - nicht weil es mein Wunsch ist.

Ich bin nicht gut genug um Vorne oder auch nur in der Mitte
mitzuschießen. Den Ehrgeiz habe ich überhaupt nicht. Warum sollte ich
dann zwangsweise Meisterschaften mitschießen? Da sehe ich keinen Sinn drin.

Schießen als Hobby oder zur Entspannung ist in meinen Augen genau so
gerechtfertigt, wie "schießen-weil-man-auf's-Treppchen-kommen-will". Ich
schieße, um mich zu entspannen ... um den Alltag hinter mir zu lassen
und mich voll und ganz auf eine Sache zu konzentrieren. Es reicht schon,
daß ich im Beruf Perfektionist bin. Den Streß muß ich mir beim Hobby
nicht auch noch antun.

Ja - ich habe Spaß am schießen und auch am treffen. Und den Spaß will
ich mir nicht vollends durch Zwangsmaßnahmen vergällen lassen. Sei es
durch Schützen mit überhöhten Ansprüchen oder von Leuten die vom Thema
gar keine Ahnung haben.

lg
Heiko