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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Zitate

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Zitate


Chronologisch Thread 
  • From: "Sebastian Möcker" <S.Moecker AT gmx.net>
  • To: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Zitate
  • Date: Thu, 17 May 2012 20:49:25 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

Lieber Agoge,

bitte berücksichtige den Rest meiner Nachricht:

Eine Waffe wird, bis auf diese asiatischen Ausnahmen, in einem lizenzierten
Betrieb (H&K, Mauser, Rheinmetall, Waffenwerke Ischewsk und Tula, Springfield
Armory,...) hergestellt und befindet sich nach Fertigstellung in legalem
Besitz des Herstellers. Von diesem Ursprung ausgehend gibt es zahlreiche Wege
von einst legalen Waffen in illegale Eignerschaft.

"Es geht mir darum, dass ich die Statistik insoweit nicht
> richtig einordnen kann, als dass "illegale Waffen" auch solche umfassen
> könnte, die legal von einem LWB (das ist doch der hier genutzte
> Terminus?) besessen wurden (wie eben auch in Winnenden)."

Sicher könnte die Statistik das umfassen. Waffen wurden schließlich schon
zahlreich gestohlen, teilweise aus Besitz von Behörden und der Streitkräfte,
welche sie legal besaßen. Selten werden Waidmänner überfallen um an ihre
Jagdwaffen zu gelangen. Es handelt sich hierbei bereits um Verbrechen,
Insofern du den innhäuslichen Diebstahl von Waffen und die nicht legitimierte
Weitergabe durch den Inhaber der WBK als relevante Größe betrachten solltest,
so bitte ich dich dies zu belegen. Evtl. erteilt dir das BKA auf Anfrage
Auskunft über Fälle, deren Zahl so gering ist, dass sie in keiner offiziellen
Statistik geführt werden.

Winnenden ist diesbezüglich ein schlechtes Beispiel. Es handelte sich um eine
legale Waffe die zu unserer aller Entsetzen außerhalb des Waffenschrankes
aufbewahrt wurde. Es ließe sich konstatieren, dass selbige nach dem Diebstahl
eine illegale Waffe war. Da sich die Taten in zeitlich kurzen Abständen
ereigneten kann eine Tathergangshandlung als maßgeblich zugrunde gelegt
werden.

Beste Grüße
Sebastian

-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Thu, 17 May 2012 18:26:06 +0000
> Von: agoge <agoge AT news.piratenpartei.de>
> An: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] Zitate

>
> Sebastian Möcker schrieb:
> > die Frage bezüglich der originären Legalität illegaler Waffen
> > beantworte ich dir gerne; vorbehaltlich etwaiger Einwände andere
> > Mitglieder der AG, dass insofern diese illegalen Waffen nicht in
> > irgendwelchen Hinterhofschmieden im asiatischen Raum hergestellt wurden,
> > es sich bei nahezu allen um vormals legale Waffen handeln muss.
>
> Danke für deine Antwort. Dass die Mehrzahl der Waffen mal irgendwo legal
> produziert wurde, das leuchtet mir ein. Die Stoßrichtung meiner Frage war
> aber eine andere. Es geht mir darum, dass ich die Statistik insoweit nicht
> richtig einordnen kann, als dass "illegale Waffen" auch solche umfassen
> könnte, die legal von einem LWB (das ist doch der hier genutzte
> Terminus?) besessen wurden (wie eben auch in Winnenden).
> --
> Ag-waffenrecht mailing list
> Ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht

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