Re: [Ag-waffenrecht] 21.05.2012 - Sitzung des Innenausschusses zum Waffengesetz

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Am 16.05.2012 um 14:14 schrieb politputze:

> > So wie viele andere Gegenstände auch.
>
> Nur wieso muss jetzt relativiert werden? Schusswaffen sind relativ  
> und absolut gesehen gefährlich. Punkt. Ein Tisch ist in kaum einer  
> Situation halb so gefährlich wie eine Schusswaffe, oder willst du  
> mir widersprechen?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Möchtest Du ernsthaft diskutieren, oder suchst Du nur eine Plattform?

> > Daher gibt es solche Dinge wie Führerscheine für Autofahrer, oder  
> > Sachkunde und Zuverlässigkeit für Schusswaffenbesitzer. Aber den  
> > Besitzern von legalen Schusswaffen unterstellt man sie würden  
> > diese mißbrauchen.
>
> Äpfel und Birnen sind beides Obst, aber trotzdem nicht gleich. Wenn  
> du die Gefährlichkeit vergleichen willst, dann bitte auf dieser  
> (peinlichen) Ebene: Autos und Waffen sind beides Gegenstände, also  
> gefährlich deiner Logik nach. Deswegen wird versucht der  
> Gefährlichkeit durch Gesetze Herr zu werden. Soweit so falsch.

Nein, so weit so richtig. Wenn jemand einem anderen schaden will,  
dann wird er auch ein Wekrzeug dazu finden und wenn es bloße Hände sind.

> Was ist denn der Zweck eines Autos? Fortbewegung. Was ist der Zweck  
> einer Schusswaffe? Ein Ziel zu treffen, Trefferwirkung zu  
> entfalten. Weiter sind Schusswaffen wohl ungemein gefährlicher als  
> ein Auto, oder willst du mir hier widersprechen?

Ja defintiv. Ein Auto ist sehr gefährlich wenn es falsch oder  
absichtlich bösartig verwendet wird. Autos töten mehr Menschen pro  
Jahr in Deutschland als Schusswaffen. So weit zum hinkenden  
Vergleich. Das bringt nichts.

Ich habe auch nicht vor zu relativieren, ich versuche nur zu  
demonstrieren, dass die Behauptung eine Schusswaffe sei grundsätzlich  
gefährlich und das ist nun mal falsch, die Verwendung ist es, die die  
Gefährdung ausmacht.