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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Konflikte sind lösbar!

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Konflikte sind lösbar!


Chronologisch Thread 
  • From: Frank Behr <kein-spam AT nurfuerspam.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Konflikte sind lösbar!
  • Date: Sat, 31 Mar 2012 00:10:49 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Piratenpartei Mittelhaardt

Hallo Klaus und Kai,
wie wäre es, dass ihr eigene AG Klima gründet, wo ihr dann eure Definition von Klima ausarbeitet und das dann zur basisdemokratischen Abstimmung beim BPT bringt.
Wär ja nicht das erste Mal, dass man so bei den Piraten "Wahrheiten" produzieren möchte. ;-)
"generative Energie" und so...
Beste Grüße
DerBär

Am 30.03.2012 23:07, schrieb Kai Orak:
Am 30.03.2012 20:39, schrieb klaus.oellerer AT oellerer.net:

Hallo Bernd,

 

„Klima ist nicht nur das Wetter über 30 Jahre gemittelt, sondern wird hier ausführlich erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Klima“

Das ist die allgemeinübliche Definition vom IPCC und der WMO. Was meinst Du denn konkret was sich entscheidend ändert, wenn „kurzzeitig“ im Sahel wieder Dürre ist? Hat das was mit einem anthropogenen Klimawandel zu tun?


Klaus,

Hier ist das sehr gut erklärt:
http://www.science-skeptical.de/blog/10-jahre-sind-kein-klima-auser-wenn-wir-es-sagen/007101/

"Ein kalter Winter oder auch mehrere kalte Winter in Folge oder auch seit mehr als 10 Jahren nicht ansteigende Temperaturen sind in keinster Weise als Argument geeignet, die unumstößliche Wahrheit eines durch Menschen verursachten, sich immer weiter beschleunigenden Klimawandels, auch nur ansatzweise in Frage zu stellen. Es handelt sich hierbei sämtlichst um Wetterereignisse,  welche auf keine Fall mit klimatischen Begebenheiten verwechselt werden dürfen. Schließlich ist das Klima laut der Welt-Meteorologie-Organisation WMO die Summe aller Wetterervorgänge über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren.

Diese ansonsten unumstößliche Regel kann nur dann gebrochen werden, wenn ein heißer Sommer, überdurchschnittlich viele Tornados, zu viel oder zu wenig Regen oder sonstige beliebige Wetterextreme als weiterer Beleg für den fortschreitenden (selbstredend menschengemachten) Klimawandel herhalten müssen.

Wärme ist immer Klima – Kälte manchmal

Die Spielregeln sind somit klargestellt. Wetterereignisse, welche für eine globale Erwärmung sprechen, bestätigen diese, solche die dagegen sprechen, sind – nun ja – Wetterereignisse eben, und haben mit dem Klima nichts zu tun.
(...)
Wobei in letzter Zeit das Kuriosum dazu kam, dass Wetterereignisse wie kalte Winter in Europa oder Nordamerika auch auf die globale Erwärmung zurückzuführen sind. Damit sind diese jetzt nicht mehr Wetter, sondern Klima. Wer das verwirrend findet, ist noch nicht genug mit der Dialektik der modernen Klimaforschung vertraut.
(...)
In der Klimawissenschaft vollzieht sich anscheinend gerade eine Art Paradigmenwechsel. Weil die bislang bemühten Angstszenarien, wie eine Zunahme der Wirbelsturm- Häufigkeit oder -Intensität, rasant ansteigende Temperaturen oder untergehende Inseln sich standhaft weigern stattzufinden, sucht man händeringend nach neuen Aufhängern. Und in Zeiten des Mangels an realen Klimakatastrophen hat eine vermeintliche Zunahme von Wetterextremen sehr gutes Potenzial, im nächsten Weltklimabericht ein zentrales Rolle einzunehmen. Voodoo Science 2.0."

Gruß
Kai







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