Re: [Ag-umwelt] Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 80

["Philipp Blum [Citrullin]" <info AT arm-community.de>]

Eine reine Image Kampagne. Wenn man weiß, wie RWE und E.ON in der 
Vergangenheit zu Kohlekraft und AKWs gestanden haben, weiß man, dass 
dort keine umweltbewussten Menschen in den hohen Etagen sitzen. Ob das 
nun so positiv ist, dass RWE und E.ON auf regenerative Energien setzen, 
mag ich bezweifeln. Selbst mit regenerativen Energiequellen kann man 
schund treiben. Ich erinnere hier z.B. an das Wattmeer im Norden, das 
theoretisch Naturschutz gebiet ist. Leitungen dürfen dennoch dadurch 
gelegt werden. Alles hat seine Schattenseiten. Klar, was ist das 
kleinere übel? Das Wattenmeer etwas zu zerstören oder AKWs zu bauen. 
Dann lieber das Wattenmeer zerstören. Man könnte diese Dinge aber auch 
besser gestalten. Ich bin eben erst einmal kritisch gegenüber RWE und E.ON.

Gruß
Philipp

>    Ahoi!
>
> Man könnte meinen es wäre schon der 1.April, oder die Yes-Man wären los.
>
> """
> Kurze britische "nukleare Renaissance"
>
>
>        Den deutschen Energiekonzernen RWE und E.ON werden die geplante 
> Investitionen in neue AKWs zu riskant, sie setzen nun in Großbritannien
>        auf Erneuerbare Energien
>
> ..
>
> Nun haben sich die beiden deutschen Konzerne aus dem Joint Venture Horizon 
> Nuclear Power zurückgezogen
> <http://www.horizonnuclearpower.com/files/downloads/Horizon%20Public%20Statement%2029%20March%202012.pdf>
>   und suchen einen Käufer. Die Kosten
> seien<http://www.npowermediacentre.com/Press-Releases/RWE-npower-announces-strategic-review-of-Horizon-Nuclear-Power-1137.aspx>
>   zu groß
> geworden, so habe eine Überprüfung der angespannten Kapitalsituation ergeben. 
> Ursache sei neben den steigenden Kosten für Horizon die globale
> Wirtschaftskrise, aber auch die Energiewende in Deutschland, die RWE zu neuen 
> Maßnahmen und veränderten Investitionen geführt habe.
>
> Man konzentriere sich in Großbritannien, so 
> E.ON<http://pressreleases.eon-uk.com/blogs//eonukpressreleases/archive/2012/03/29/1802.aspx>,
>  nun
> lieber auf kurzfristiger profitable Geschäfte, nämlich dem Ausbau der 
> Enerneuerbaren Energien (Windkraft, Biomasse), von Gaskraftwerken, der
> Energieeffizienz (Smart Meters) und der Verteilten Energie. Auch RWE setze in 
> Großbritannien künftig auf Erneuerbare Energien.
>
> """
> http://www.heise.de/tp/blogs/2/151712
>
> Beste Grüße
>
> Volker