Re: [Ag-umwelt] Windkraftanlagen-Syndrom betrifft mehr Menschen als bisher gedacht

["Dr. Volker Jaenisch" <volker.jaenisch AT inqbus.de>]

Ahoi Jürgen!

On 09/03/12 14:56, Jürgen wrote: Hi Volker,

Am 09.03.2012 12:36, schrieb Dr. Volker Jaenisch:

Ahoi Jürgen!

On 09/03/12 12:09, Jürgen wrote:

Ahoi Volker,

mit dieser Argumentation wirst du die Ängste und das "Unwohlsein" der Bürger, welche gegen die WKA vor Ort sind sicherlich perfekt zerstreuen.
Genau solche Aussagen brauchen die Piraten <Kopfschüttel>

Wenn Piraten keine Satire verstehen  ..

doch, eigentlich habe ich sehr viel Sinn für Satire.

Aber außerdem habe ich fast jeden Tag mit betroffenen Personen vor Ort zu tun.
Da fällt es mir mittlerweile sehr schwer noch zu lachen, bei all den "Verschwörungstheorien" die ich zu hören bekomme, da sind blaue Elefanten noch das geringste Problem.
Und ja, deine erste Argumentation ging mir genau aus diesem Grund "gegen den Strich".

Sorry, wenn ich da eine Befindlichkeit bei Dir getriggert habe. Es war nicht meine Absicht die Windkraft zu diskreditieren.
Aber auch die Windkraftbewegung darf den Humor nicht verlieren. Ohne Humor werden wir starr und können nichts erreichen.

Ich finde wir Piraten wollen Politik von Bürgern für Bürger machen, und dies bedeutet in meinen Augen auf die Besorgnisse und Ärgernisse konkret einzugehen.
Natürlich kann ich mit der "entweder oder" Argumentation antworten - oder mit dem St. Florians Prinzip. Aber damit komme ich meist nicht in die gewünschte Diskussion, sondern mir wird genauso mit Totschlagargumenten entgegnet.

Einfach mal auf eine Bürgerversammlung für oder gegen WKA gehen und vor Ort zuhören...ist alles ganz schön und lustig solange du nicht dieses Publikum überzeugen musst.

Es ist sicher eine schwere Aufgabe Menschen von der Windkraft zu überzeugen, wenn es keine handfesten Vorteile gibt.
So lange Windkraftanlagen nicht wie in dem Telepolis Artikel http://www.heise.de/tp/artikel/36/36464/1.html wirklich in Bürgerhand sind,
also die Fragen des "Wieso, Ob, Wer, Wie , Wie lange, Wieviel bringt uns das" nicht eindeutig beantwortet werden können, wird der Widerstand wachsen.
Ich bin aber optimistisch, dass dort ein Zug im Rollen ist. Spätestens wenn die ersten Autonomie-Projekte schwarze zahlen schreiben und Ihre kommunalen Kassen sanieren
werden die Nachbargemeinden mitziehen.

Zu dieser theoretischen Einschätzung  würde ich gerne Deine Meinung hören, da Du ja direkt vor Ort bist.

Beste Grüße

Volker





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