Re: [Ag-umwelt] Der globale Wasserkreislauf verändert sich auf "alarmierende" Weise

[Kai Orak <korak AT gmx.de>]

 Am 14.10.2010 01:15, schrieb volker jaenisch:
> Ahoi!
> Am 13.10.2010 09:56, schrieb Steffen Thomas:
> > Am 12.10.2010 10:51, schrieb volker jaenisch
> > > Weiterhin scheinen sich hier immer wieder Leute egal zu welchem 
> > > Thema an
> > > Zahlen zu berauschen.
> > > Die Zahlenwerte sind nicht unbedingt das was alarmierend ist.
> > > Alarmierend ist, dass sich ein weiterer Teil unseres Klimas von seinem
> > > stabilen Gleichgewichtszustand
> > > in einen anderen Zustand bewegt.
> > Tut er das? Um mal bei Zahlen zu bleiben: dieser Planet ist etwas mehr
> > als 4 Milliarden Jahre alt, seit etwa 30 Millionen Jahren befinden wir
> > uns im känozoischen Eiszeitalter, seit 300 Jahren zeichnen wir das
> > Wetter auf und seit 30 Jahren etwa Satellitendaten (gut etwas länger ist
> > es schon, passt nur gut als Aussage).
> Das ist eine sehr gute Frage. Da diese Frage so gut ist wird sie von 
> sehr vielen Wissenschaftlern seit vielen Jahren erörtert.
>
> Sicher wissen wir Wissenschaftler nicht alles. Aber was bringt es uns 
> mit einem Maxwellschen Daemon vergleichen zu wollen, der
> die Bewegung jedes Atoms im Universum kennt und doch nicht die Zukunft 
> vorhersagen kann.
>
> Du versuchst die Aussagen der Wissenschaft (welche zwangsläufig, da 
> menschlich und nicht daemonisch lückenhaft sind ) zu diskreditieren 
> indem Du den Eindruck erweckst, als wüsten wir GAR nichts über unseren 
> Planeten. Wir wissen sehr wohl etwas über die Erde. Und dieses Wissen 
> wächst stetig.
>
> Ich bin ein Vertreter dieses Wissens. Ich versuche denen, die etwas 
> darüber wissen wollen dieses Wissen zu vermitteln.
> Du versuchst durch Desinformation vom Thema abzulenken.
>
> >  Tut er das? Um mal bei Zahlen zu bleiben: dieser Planet ist etwas mehr
> >  als 4 Milliarden Jahre alt,
> Das sollte jeder wissen. Es soll aber dazu dienen angesichts der 
> grossen Zahl von Jahren jegliche in menschenerfassbarer Zeit getätigte 
> Aussage gegenstandslos erscheinen zu lassen.
>
> >  seit etwa 30 Millionen Jahren befinden wir uns im känozoischen 
> > Eiszeitalter,
> Das ist eine wahre Aussage. Nur was soll sie aussagen? Wir befinden 
> uns zur Zeit aufgrund der Bahnbewegungedn von Sonne und Erde in die 
> nächste Eiszeit, die wir in 10-20.000 Jahren erreicht haben werden. 
> Diese Schwankungen des Klimas sind gut verstanden und modelliert. Aber 
> selbst die rapideste Temperaturerhöhung zwischen Warm- und Eiszeit 
> betrug 1 Grad/Jahrtausend.
> Aktuell (also die letzten 300 Jahre) machen wir eine Veränderung durch 
> die 10 mal so schnell ist. Es gibt erdgeschichtlich kein Beispiel für 
> eine solche Veränderung (mal von den grpßen Katastrophen abgesehen).

Solch eine Temperaturerhöhung (der letzten 300 Jahre) gibt es nicht. Die 
einzige Quelle dafür sind die IPCC Daten mit dem sog. 
Hockeyschlägerkurve, dass diese Daten gefälscht sind, ist schon lange 
bekannt. Ein unverfälschte Temperaturerhöhung ist z.B. mit 
mittelalterlichen Temperaturerhöhung vergleichbar.
Dafür gibt es umfangreiche Informationen im Internet, es macht aber kein 
Sinn das alles noch einmal zu zitieren, oder schau das Video an, da 
sprechen gerade Wissenschaftler über einen angeblichen 
Temperaturanstieg. Der Link habe ich schon vor paar Tagen gepostet.
http://www.nuoviso.tv/vortraege/wo-bleibt-der-klimawandel.html


> > seit 300 Jahren zeichnen wir das Wetter auf und seit 30 Jahren etwa 
> > Satellitendaten (gut etwas länger ist es schon, passt nur gut als 
> > Aussage).
>
> Yep. Und wir sind clever. Wir analysieren Gesteine aus bis zu 3.6 
> Mrd.Jahren alter. Wir simulieren, was wir können.
> Wir gehen dem ganzen Mist auf den Grund. Und wir streiten uns seit 
> mindestens 40 Jahren um das Thema.
>
> Erstaunlich ist nur, daß nachdem wir Wissenschaftler uns endlich alle 
> davon überzeugt haben, dass das Klima sich verändert, auf
> einmal eine Truppe von Leuten auftaucht, die massiv Desinformation 
> verbreitet. Es wird der Anschein erhoben, dass die Erkenntnisse
>  immer noch strittig wären usw.

Es geht nicht um die Klimaveränderung als solche, sondern um die Ursache 
dafür,  nämlich natürliche Veränderung statt anthrophogene. Die 
Erkenntnisse die du verbreitest sind nicht strittig sondern falsch. Du 
vertrittst den anthropogenen Klimawandel und berufst dich auf 
Wissenschaftler ohne die mit dem Namen zu nennen, das wundert nicht da 
die Anzahl derer mikroskopisch ist im Vergleich mit dem Wissenschaftlern 
die andere Meinung vertreten.
Auf eine Klimaveränderung ohne menschlichen Einfluss und ohne CO2 als 
schädlichen Gas können wir uns einigen.

Gruß
Kai