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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Arbeit nach der Sitzung gestern

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Arbeit nach der Sitzung gestern


Chronologisch Thread 
  • From: René Heinig <hren AT hrz.tu-chemnitz.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Arbeit nach der Sitzung gestern
  • Date: Wed, 05 May 2010 17:01:52 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Es gibt jetzt einen neuen Punkt in der Navigationsleiste mit unseren FAQs:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Umwelt/FAQs

Viele Grüße
LordSnow

Bernd(TH) schrieb:
> HI!
>
>
>
> Unten ein Teil aus dem Protokoll, der Anfang... . der erste Teil soll
> eine Mail für die Mailinglisten werden, die unsere Präampel etwas
> erläutert. Vielleicht kann jeder selbst mal überlegen, was unklar ist
> oder erklärungsbedürftig. Das Ganze soll noch diese Woche verschickt
> werden.
>
> Anregungen gerne hier, Ausarbeitung im Pad:
>
> http://piratenpad.de/Umweltprotokoll
>
> Dann danach ein Teil mit FAQ, daraus soll eine verlinkte Wikiseite
> werden.. Prozedere das selbe wie oben.
>
> Wäre schön, wenn alle etwas beitragen könnten.
>
>
> Grüße!
>
> Bernd
> bernd.th AT piraten-thueringen.de
>
> MAILTEXT:
>
>
>
> HI!
>
> Nachdem in der Antragsfabrik einige Module der AG Umwelt viel Resonanz
> und auch hohe Zustimmungsraten erzielt haben, möchten wir Euch hier
> einige Erläuterungen zum Zustandekommen der Module geben, auch um in
> Bingen zügig über die Anträge abstimmen zu können. So haben auch
> andere Themenbereiche bessere Chancen Gehör zu finden.
>
> Die AG Umwelt hat es sich im ersten Schritt zum Ziel gesetzt, eine
> überblickhafte Präambel für die wesentlichen umweltpolitischen
> Grundfragen zu erarbeiten. Diese Präambel sollte den Umfang einer A4
> Seite nicht übersteigen. Dabei berührt diese, wie auch die
> Antragsfabrik zeigt bereits heute die Piraten, welche die überwiegende
> Zahl der eingereichten Module unterstützen.
>
> Nach der erhofften Legitimierung durch Euch, soll im zweiten Schritt
> aus den grundlegenden Aussagen ein detailiertes Umweltprogramm
> entstehen, welches die entsprechenden Problematiken genauer angehen
> soll. Diese werden dann auf späteren Parteitagen zur Legitimierung
> vorgestellt. Das Ganze soll den piratigen Prinzipien folgen, was sich
> von den sehr ideologisch handelnden anderen Parteien deutlich abhebt.
>
>
> In der Einleitung soll das obere Ziel klar werden:
>
> Modul 1:
>
> Die Piratenpartei steht ein für das Prinzip der Nachhaltigkeit. Wir
> verstehen darunter die Veränderung der heutigen Verhältnisse hin zu
> einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Grundlage dafür ist ein
> transparenter und verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen
> Ressourcen, so dass diese in einer Weise genutzt und erhalten werden,
> dass sie auch für nachfolgende Generationen zur Verfügung stehen und
> die Menschheit in einer würdigen Form existieren kann.
>
> Modul 2:
>
> Wir wollen auch in Zukunft in einer sauberen, gesunden und natürlichen
> Umwelt leben. Dies bedeutet zum Einen eine Reduktion des Eintrags von
> gesundheitsbelastenden Stoffen in unsere Umwelt. Zum Anderen bedeutet
> es Naturräume insbesondere mit hoher Artenvielfalt sowohl zu schützen
> als auch wieder herzustellen. Dies schließt ausdrücklich den Schutz
> und die Schaffung von Wäldern mit ihren vielfältig positiven Wirkungen
> als CO2- und Süßwasserspeicher, aber auch als Heimat von über der
> Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten ein.
>
> Modul 3:
>
> Wir lehnen einen maßlosen Umgang mit unserer Umwelt und den
> natürlichen Ressourcen ab. Wir wollen, dass regenerative Ressourcen
> wie Fischbestände, Wälder und Trinkwasser nur so genutzt werden
> dürfen, dass diese sich regenerieren können. Weiter soll es niemanden
> möglich sein, Patente auf Lebewesen zu erteilen und anderen Ländern
> und Personen wichtige Ressourcen wegzunehmen oder vorzuenthalten.
>
> Modul 4a) Wir wollen einen ethisch vertretbaren und
> verantwortungsvollen Umgang mit dem Leben. Deshalb sind wir für
> einklagbare Rechte für alle höheren Lebewesen und das Ökosystem. Wir
> streben eine gesetzliche Festschreibung artgerechter Tierhaltung und
> Zuchtmethoden, sowie die umfassende Vermeidung von Tierversuchen durch
> den Ersatz mit besseren Methoden an. Für Tierhalter sollen bessere
> Schulungsangebote für einen verantwortlichen Umgang ohne Gewalt und
> Vandalismus geschaffen werden.
>
> Modul 4b) Wir wollen einen ethisch vertretbaren und
> verantwortungsvollen Umgang mit dem Leben. Deshalb sind wir für
> einklagbare Rechte für alle Lebewesen und das Ökosystem. Wir streben
> eine gesetzliche Festschreibung artgerechter Tierhaltung und
> Zuchtmethoden, sowie ein klares Verbot von Tierversuchen, um die
> weitestgehend begonnene Umstellung zur tierversuchsfreien Forschung
> entschieden voranzutreiben. Für Tierhalter sollen bessere
> Schulungsangebote für einen verantwortlichen Umgang ohne Gewalt und
> Vandalismus geschaffen werden.
>
> Modul 5:
>
> Wir wollen eine langfristig sichere und umweltschonende
> Energie-Infrastruktur. Dies bedeutet eine Umstellung von endlichen
> Ressourcen, wie Kohle und Uran auf regenerative Ressourcen, wie
> Biomasse in einem verträglichem Maße und hauptsächlich auf die Nutzung
> von generativen, also "unendlichen" Ressourcen, wie Wind-, Wasser-,
> Solar-, Gezeitenkraft und Geothermie. Im Zuge dieser Umstellung sehen
> wir unsere große Verantwortung, die für unser Klima schädlichen
> Emissionen auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Schlecht regelbare
> Großkraftwerke, insbesondere AKWs, stehen diesem Umbau vorrangig im
> Wege und sind auch auf Grund des anfallenden radioaktiven Abfalls und
> den über Generationen reichenden Folgen abzulehnen. Nur mit der
> Umstellung auf eine dezentralisierte Erzeugerstruktur kann die
> Unabhängigkeit von Infrastrukturmonopolen erreicht werden. Endliche
> Ressourcen sollen möglichst in geschlossenen Kreisläufen genutzt,
> jedoch schnellstens durch Nutzung "unendlicher" Ressourcen ersetzt
> werden.
>
> Modul 6:
>
> Wir wollen Konflikte grundsätzlich gewaltfrei lösen, da nur so die
> Umwelt und das Leben genügend geschützt werden kann. Dazu gehören auch
> die Ablehnung und ein Verbot von Massenvernichtungswaffen, da die
> Folgen der Anwendung ein würdiges Leben gefährden. Verhandlungen und
> Vereinbarungen müssen zur Beseitigung bestehender Konflikte etabliert
> werden, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts im Umgang mit
> der Umwelt zu lösen.
>
> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Umwelt/Praeambel
>
>
> Aus der Antragsfabrik haben wir einige Fragen extrahiert, die sich
> vielleicht auch einigen von Euch stellen könnten und sie in einer Art
> FAQs versucht zu beantworten. LINK
>
>
>
> ------
>
>
>
> FAQs
>
> 1. Grüne 2.0 Wenn es dazu kommt, dass wir in einigen Punkten
> identische Konzepte mit den Grünen oder anderen Parteien haben, dann
> ist das nicht ein Mangel an Eigenständigkeit, sondern dem Umstand
> geschuldet, dass gewisse Dinge durch die Realität vorgegeben sind.
> Menschen brauchen zum Leben Sauerstoff und nicht Stickoxide. ;)
>
> Nach Erarbeitung eines umfassenden Programmes werden die Unterschiede
> zu dem Programm der Grünen sicherlich deutlicher hervortreten, jedoch
> ist nach einer eingehenden Analyse der Umweltprogramme anderer Im BT
> vertretenen Parteien nicht abzustreiten, dass gerade diese Partei in
> vielen grundlegenden Fragen bisher verantwortungsvoller herangegangen
> ist als ihre Konkurrenten.
>
> 2. Begriffsverwendung re-/generativ endliche Resourcen
>
> • fossile Rohstoffe, Erze, Phosphate, Silizium, Lithium, ...
> • Fossile Rohstoffe: Öl, Kohle, Gas, ...
> • Erze: Uran, Eisen, ....
>
> regenerative/erneuerbare Ressoucen
>
> • nachwachsende Rohstoffe: Biomasse (Pflanzen, Tiere)
> • Erneuerbare/regenerative Energien: Biomasse-Energie
>
> generative Ressourcen
>
> • unendliche/generative Energien: Wind-, Wasser-, Solar-Energie,
> Geothermie
>
> rationale Ressourcenverwendung:
>
> • endlich: extrem sparsam, geschlossene Kreisläufe
> • regenerativ: Regenerationszyklen einhalten
> • generativ: expansiv, verschwenderisch
>
>
>
> 3. Sinn von Wäldern/(Wieder)Aufforstung
>
>
> 4. Klima als Umweltthema
>
>
> 5. artgerechte (Nutz)Tierhaltung
>
>
> 6. einklagbare Rechte
>
>
> 7. Tierversuche
>
>
> 8. Atomkraft
>
>
> 9. Einfluss von Außenpolitik, Krieg, WMDs auf Umwelt
>
>>
>
>
> ----
>
>
>
>
>
> Grüße!
>
> Bernd
> bernd.th AT piraten-thueringen.de
>
>
>
>
>
> _______________________________________________
> Ag-umwelt mailing list
> Ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/mailman/listinfo/ag-umwelt





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