Re: [Ag-landwirtschaft] Agrarsubventionen vs. EEG für Biogas-Bauern

["Axel Heidkamp" <axel.heidkamp AT googlemail.com>]

Hallo alle beteiligten dieser irrwitzigen Diskussion,
Welche Ausgleichszahlungen sinnvoll sind oder nicht, ist davon abhängig, ob 
dies für die Bevölkerung:
1.      einen Vorteil ausmachen-
2.      eine überlebenswichtige Lebensgrundlage absichern
3.      den Schritt in neue zunächst sinnvolle Richtung 
unterstützen/ermöglichen.
4. diese Wege sind aber alle, ständig auf Ihren öffentlichen Nutzen zu 
überprüfen.
        Das bedeutet, dass die Ziele und die Auswirkungen des Weges zum Ziel 
ständig beobachtet/überprüfft werden müssen.
Im Verlauf der Diskussionsbeiträge in den letzen Wochen, erkenne ich keinen 
Teilnehmer der die Situationen wirklich überblickt.
Deshalb plädiere ich für einen Antrag, der klar stellt, dass wir alle Formen 
hinterfragen, überprüfen und gegebenenfalls 
auch bereit sind diese umzustrukturieren oder zu streichen.

Wenn wir dann, in ein bis vier Jahren die Zusammenhänge und Auswirkungen 
wirklich durschauen, wird es und keiner verübeln, 
wenn wir erst dann das Tempo und die Wege zu den Veränderungen festlegen.

Mit freundlichen Grüßen
Axel Heidkamp (Agrakan)

Bei Fortschreitender Bearbeitung, dieses 
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von 
Detmar Kleensang
Gesendet: Samstag, 6. Oktober 2012 10:23
An: danebod AT arcor.de; ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Agrarsubventionen vs. EEG für Biogas-Bauern


Am 06.10.2012 um 09:05 schrieb Hanns-Jörg Rohwedder:

> Am 06.10.2012 06:19, schrieb Detmar Kleensang:
>> Bis zur hinreichenden Marktdurchdringung fördern... Oha, dann wird aus der 
>> Streichung des EEG's wohl nichts. Und "hinreichende Marktdurchdringung" 
>> ist ja eine richtig geile Formulierung ;)
>> 
>> Wahrscheinlich ist es noch viel zu früh für mich und ich noch nicht ganz 
>> wach. Aber "Förderung bis zur Marktreife reicht u.U. nicht" kitzelte grad 
>> meine Synapsen:
>> Bis auf vielleicht die Marktfruchtbetriebe sind viele landwirtschaftliche 
>> Betriebe definitiv nicht "marktreif". Wenn man es so wertet, ob sie selber 
>> aktiv am Markt teilnehmen können oder nicht. Nach solch einer Definition 
>> dürften wir also auch für die Landwirtschaft keine Subventionen 
>> streichen???
>> Interessantes Gedankenspiel...
>> 
>> Gruß, Detmar
> 
> 
> Es geht dabei um Energieproduktion, um die Förderung neuer nachhaltiger 
> Technologien. Förderung bis zur Marktdurchdringung ist kein Allheilmittel 
> für wirklich alle Bereiche. Marktfruchtbetriebe sind ja wohl keine neue 
> Technologie.
> 
> danebod

Achso. Alte Dinge, die trotz ihres Alters noch immer keine Marktreife erlangt 
haben, brauchen nicht gefördert zu werden? Neue Dinge aber sollen bis zur 
Marktreife gefördert werden?

Versteh mich bitte nicht falsch! Das ist jetzt mit einem ganz heftigen 
Augenzwinkern gemeint. Ich wollte nur auf dieses kleine Dilemma hinweisen, 
das sich ergibt, wenn man mit dem Begriff "Marktreife" arbeitet ;)

Gruß, Detmar


> 
> 
>> 
>> 
>> Am 05.10.2012 um 22:58 schrieb Hanns-Jörg Rohwedder:
>> 
>>> Ergänzung: Im NRW-Wahlprogramm hatten wir beim Punkt "Ausstieg aus der 
>>> Stromproduktion durch Kernspaltung" formuliert: " Nachhaltige 
>>> Technologien können bis zur hinreichenden Marktdurchdringung gefördert 
>>> werden, direkte und indirekte Subventionen für Alttechnologien werden 
>>> abgeschafft."
>>> 
>>> Förderung bis zur Marktreife reicht u.U. nicht.
>>> 
>>> danebod
>>> 
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