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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] Ag-landwirtschaft Nachrichtensammlung, Band 3, Eintrag 55

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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Re: [Ag-landwirtschaft] Ag-landwirtschaft Nachrichtensammlung, Band 3, Eintrag 55


Chronologisch Thread 
  • From: Peter Maus <maus_peter AT hotmail.com>
  • To: Landwirtschafts AG Piraten <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Ag-landwirtschaft Nachrichtensammlung, Band 3, Eintrag 55
  • Date: Tue, 17 Apr 2012 18:42:57 +0200
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Betreffend:

Ihr habt ja alle recht, aber was fassen wir als Programm zusammen?
1. Wir wollen, daß die Produktion zum günstigsten Standort wandert.
2. Die Produktionsbedingungen sollen für alle gleich sein.
3. Subventionen sollen nur noch gezahlt werden wenn ein enteignungsgleicher
Eingriff auszugleichen oder eine Lenkungsfunktion erreicht werden soll.

Zu 1) Ich denke es ist Diskussionsbedarf zu dem Thema: was ist mit den Gebieten die kein günstiger Agrarstandort sind.
Wenn es sich nicht rechnet etwas anzubauen verwildert die Landschaft. bzw. wird zum Biotop.

Zu 2) Produktionsbedingungen in der Kölner Bucht und auf der Alm sind schwierig gleich zu setzen.

Zu 3) Stimme ich zu.

Meiner Meinung nach sollten wir noch einen Schritt früher beginnen.

1) Welchen Selbstversorgungsgrad sollte angestrebt werden?
Ich denke man sollte bei Lebens- und Futtermitteln 100% anstreben (soweit dies möglich ist). Überschüsse müssen im europ. Markt bleiben und die Attraktivität für dieses Produkt im Folgejahr dementsprechend senkt. Auf Importe aus Drittländern (alles außerhalb der EU) sollten Einfuhrzölle erhoben werden. Diese Zölle werden je nach Binnenmarktlage angepasst. Außerdem sollten diese Einfuhrprodukte nach EU-Standarts erzeugt sein.

2) Wie geht man mit Flächen um, die nur unzureichende  Erträge erlauben?
Wenn eine Fläche über mehrere Jahre nicht bewirtschaftet wird, ist es schwierig diese zu rekultivieren. Aus diesem Grund ist eine Voraussetzung für aktuelle Subventionen, dass die Fläche in einem Zustand bleibt in der sie schnell wieder bewirtschaftet werden kann. Bei den aktuellen Klimaschwankungen und Wetterextremen sollte man sich diesen Puffer erhalten. Oft handelt es sich hier um Böden, die zwar einen niedrigen aber dafür einen stabilen Ertrag liefern.
Daher bin ich für Subventionen zur Erhaltung der Kulturlandschaft in Gebieten mit niedrigen Erträgen.

Gruß

Peter



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