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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Ges. Qualitätsberichte

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Ges. Qualitätsberichte


Chronologisch Thread 
  • From: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Ges. Qualitätsberichte
  • Date: Fri, 20 Apr 2012 21:41:03 +0100 (BST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Also Ich habe das bis jetzt schweigend verfolgt, der Patient bekommt wesentlich mehr mit als man denkt.

Selbst im Zustand des Schlaganfalles hab Ich mitbekommen, dass Ich erstmal zwischen Röntgen und CT ständig hin und her geschoben wurde, weil die vorhandenen Geräte die Nackenarterien nicht ausreichend darstellen konnten. Das MRT so ausgelastet war, dass selbst ein akuter Patient nicht drangenommen werden konnte und dann im Röntgen die Technikerin einen "Aufrecht"-Film machen wollte, obwohl Ich schon nen ausgeprägten Nystagmus hatte.

Sowas sagt viel über Qualität und Ich bin mir sicher, kein Doktor oder Schwester hätte gedacht, Ich bekomm das noch mit.




Von: Piratenlily | LV Sachsen <ressorts AT piratenlily.net>
An: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Gesendet: 22:21 Freitag, 20.April 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Ges. Qualitätsberichte


| Ursprüngliche Nachricht von Rasmus
| Gesendet: Freitag, 20. April 2012 22:03
|
| Ebenso wird auf der Seite gut dargestellt, was Patienten nicht bewerten können und daher auch nicht bewerten
| sollten. „...materielle Ausstattung, die technischen Geräte, deren regelmäßige Wartung und Erneuerung, aber auch
| die Qualifikation des Personals und die Organisation dessen Einsatzes“ können nicht von den Patienten beurteilt
| werden. Ebenso können die medizinischen Abläufe nicht von den Patienten beurteilt werden.

Warum sollen denn das Patienten nicht auch bewerten können?
Die technischen Geräte bekommt der Patient doch auch zu Gesicht und man kann eigentlich ganz gut unterscheiden, ob da in den letzten Jahren mal ein Update stattfand oder nicht. Wenn die Aufnahme-Schwester auf einem PC mit Win 3.1 rumtippt, kommt doch das dem Patienten auch zur Kenntnis. Ebenso sieht man in Zahnarztpraxen, ob der Stuhl ein neueres Modell ist oder ein etwas vorsintflutliches. Und wenn auf dem Ultraschall-Apparat schon zehn TÜV-Siegel kleben, kann es wohl kaum ein halbes Jahr alt sein.

Die Qualifikation des Personals in Form von Zeugnissen sieht der Patient vielleicht nicht, jedoch sind das ja hoffentlich nicht die einzigen Kriterien, die zur Qualifikation beitragen.

Warum kann der medizinische Ablauf nicht beurteilt werden? Wenn ich im Verlaufe eines Untersuchungstages von Pontius zu Pilatus, vom Röntgen zum CT, wieder zurück und dann noch dreimal durchs Haus gesendet werde, ist doch auf für den medizinisch Unbegabten eine gewisse Unstrukturiertheit erkennbar.
Ebenso spürt auch ein Patient, ob der Personaleinsatz gut organisiert ist oder ob beispielsweise immer zu bestimmten Tageszeiten Personal fehlt und die restlichen Schwestern deswegen hetzen müssen.

O.g. Zitat jedenfalls finde ich eindeutig zu pauschal. Ich selbst mache Mystery-Tests und weiß, worauf Kunden so achten. Der Kunde/Patient bekommt mehr mit, als alle immer glauben wollen.

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