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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Befreiungsliste Arzneimittel - Liste der Zuzahlungsbefreiten Arzneimittel

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Befreiungsliste Arzneimittel - Liste der Zuzahlungsbefreiten Arzneimittel


Chronologisch Thread 
  • From: HappyBuddha <HappyBuddha AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Befreiungsliste Arzneimittel - Liste der Zuzahlungsbefreiten Arzneimittel
  • Date: Fri, 20 Apr 2012 18:15:41 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


checkinger schrieb:
Bist Du da so sicher ? Für mich liest sich folgender Absatz auf der AOK-Bundesverband Website ganz anders:

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Das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) sieht vor, dass gesetzlich Krankenversicherte ab 1. Januar 2011 statt des vom Apotheker eigentlich abzugebenden Medikamentes ein austauschbares Arzneimittel wählen können. Diese Wahlmöglichkeit ist in der Regel mit hohen Zusatzkosten für die Patienten verbunden.

Das ist kein Widerspruch, genau das meinte ich damit. Die Krankenkasse des Patienten hat z.B. für Lisinopril einen Rabattvertrag mit ratiopharm. Der Patient möchte aber lieber Hexal haben, weil er das schon seit Jahren bekommen hat (so argumentieren viele, versuch da mal dem Patienten mit Wirtschaftlichkeit zu kommen). Wenn keine medizinischen Gründe vorhanden sind, muss der Apotheker ratiopharm abgeben, sofern lieferbar.
Seit dem AMNOG kann der Patient die Rabattverträge aber auch selbst umgehen. Er kann sich die Firma frei aussuchen (hier z.B. Hexal), muss dann aber die *gesamten* Kosten für das Präparat selbst bezahlen. Er reicht das Kassenrezept und die Quittung der Apotheke dann bei seiner Kasse ein und bekommt eine Summe X erstattet.
Diese Summe X setzt sich aus dem Preis zusammen, den die Kasse für das rabattierte Präparat bezahlt hätte (d.h. sie übernimmt eh nicht den vollen Preis), abzüglich einer Verwaltungskostenpauschale im einstelligen Prozentbereich. Der Patient bleibt also, wenn er sich seine Firma selbst aussucht, auf einem Großteil der Kosten sitzen.




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