Re: [AG-Gesundheit] Diskussionen über KV

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Abgesehen von datenschutzrechtlichen Bedenken...

Wenn die Leistung nur bezahlt wird, wenn der Patient "gegenzeichnet", wie 
kann der Arzt dann sichergehen, dass er auch wirklich alle erbrachten 
Leistungen bezahlt bekommt? Was passiert, wenn sich ein Patient hinstellt, 
und das Abzeichnen verweigert (wenn er z.B. mit der Behandlung nicht 
zufrieden war, warum auch immer), obwohl die Leistung aber vollumfänglich 
erbracht wurde? Oder wenn sich Arzt und Patient rückwirkend über die 
Notwendigkeit bestimmter (Labor-) Untersuchungen streiten.

Ich finde es gut und wichtig, dass man den Patienten transparent aufzeigt, 
welche Leistungen erbracht und abgerechnet wurden, die Abrechenbarkeit der 
Leistungen aber an ein rückwirkendes "Okay" des Patienten zu knüpfen, 
birgt in meinen Augen auch Probleme in sich.

Birgit Schmidmeier schrieb:

> Dazu wird im Anschluss an die Behandlung durch den Arzt/die Ärztin 
> direkt in der Praxis in das Tool eingegeben, welche Leistungen erbracht 
> wurden, die PatientInnen sehen und prüfen das und bestätigen das mit 
> ihrer persönlichen PIN - wie an der Supermarktkasse. In dem Moment ist 
> die Rechnung fix und wird online an die DGV übermittelt.