Re: [AG-Gesundheit] Minimalkonsens zum Thema Transparenz im Gesundheitswesen

[Jürgen Junghänel <junghaenel-hannover AT gmx.de>]

Am 09.10.2011 23:14, schrieb Robert Stein:
> Ein Weg der Schaffung von Transparenz wäre es doch, wenn jeder Versicherte 
> die Möglichkeit hätte, sich per Email bei seiner gesetzlichen Krankenkasse 
> dafür zu registrieren, dass ihr/ihm per Email die Information zugeschickt 
> wird, welche Leistungen der Arzt beim Patienten geltend gemacht hat und was 
> die GKV dafür an den Arzt gezahlt hat.
> 
> De facto kann man sich auch heute Auskunft erteilen lassen. Das aktuelle 
> System wird aber quasi kaum genutzt, da es wohl zu umständlich ist. 
> 
> Die gefordete Transparenz ermöglicht dem Patienten hingegen, gezielter zu 
> kontrollieren, ob der Arzt "richtig" abgerechnet hat und verhindert so ein 
> Stück weit Abrechnungsbetrug.


Warum nicht, aber:
Ist das das Problem unseres Gesundheitssystems oder GKV: die Frage der
Falschabrechnung bei GKV-Versichertern? Ich habe jetzt eine
Praxisvertretung gemacht, das System ist noch kryptischer als bei PKV
und vom Laien sicher noch schlechter zu durchschauen.


Aber *das* Problem ist es nicht.

Hier geht es jetzt doch erst einmal nur darum, ob die PP ein
solidarisches Gesundheitssystem will, in dem alle auf transparente und
nachprüfbare  Weise zur Finanzierung der Gesundheitskosten der Armen
beitragen.

Willst du das?

Ahoi JJ