Re: [AG-Gesundheit] Solidarische Gesundheitspolitik - 2. Entwurf

[Jürgen Junghänel <junghaenel-hannover AT gmx.de>]

Am 24.02.2011 07:36, schrieb aloa5:
> juergenj schrieb:
> > 'Jörg H' schrieb:
> > > Auch heute ist unser Gesundheitssystem solidarisch, man redet nur
> > > nicht
>
> > > offen über Rationierung und auch nicht über die Sinnhaftigkeit
> > > einzeln
> > Ist es nicht: Private beteiligen sich nicht an den Kosten der armen
> > Bevölkerung, jedenfalls nicht transparent.
>
> > Wenn es hier einen Zuschuus des Staates gibt, dann werden gleichviel
> > verdienende gestzlich versicherte sowohl durch Steuern als auch durch
> > hohe Beiträge belastet. Es ist ein Skandal, besonders, weil die meist
> > privat versicherten Abgeordneten die Regeln für die GKV bestimmen, von
> > denen sie selbst nicht betroffen sind.
>
> > Jürgen J
>
> Es bringt nichts eine Neiddebatte zu initiieren über ein Volumen welches
> sich dadurch das man alle eine eine Einheitskasse zwingt auch nicht
> steigt. Damit hat man absolut nichts gewonnen sondern nur wieder eine
> Kassenreform zusätzlich hinter sich gebracht welche ebenso viel bzw.
> wenig einbringt wie diese ganzen bisherigen.
>
>
> Reformen führt man nicht aus ideologischen Gründen durch sondern so und
> dann wenn man absehen und belegen kann das sie etwas positives erbringen.
> Und mit positiv meine ich nicht das man dann sagen kann "endlich ist auch
> die Merkel auch in meiner AOK".
Du glaubst doch sicher nicht, dass die Revolution - und das wäre es - an 
dieser Stelle das Gesundheitssystem nicht gerechter machen würde.
>
Ich sage dir heute: die 2 Klassenmedizin ist sozialer Sprengstoff bei 
enger werdenen Kassen.

Wir werden noch GKK-Patienten für ihre neue Hüfte demonstrieren sehen, 
Steine in den Scheiben der hochglanzigen Bauten der Krankenkasse, evtl. 
auch angezündete Luxuslimusienen, wenn die Ungleichheit in den 
Wartezimmern nicht aufhört.

Dein Jürgen J