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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Reform?

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Reform?


Chronologisch Thread 
  • From: Heiko Endrigkeit <piraten AT heiend.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Reform?
  • Date: Sat, 03 Jul 2010 11:36:53 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Von Ansatz her ist das sehr gut und richtig. Aber es reicht nicht nur zu
fordern, dass andere mehr zahlen sollen - obwohl es mehr als angemessen
ist - wir sollten auch andere Lösungsvorschläge machen. So ist es z.B.
so, dass in Deutschland in einem unglaublichen Ausmaß unnötig Operiert wird.

Links dazu:
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=2938994/vez8u9/index.html
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=2258352/1pbhsst/index.html

Der SWR hat zu diesem Thema auch noch viel mehr. Da werden Milliarden
verschleudert und Menschen nachhaltig geschädigt, was wieder Folgekosten
teilweise über Jahrzehnte nach sich zieht.

Wenn man also nur die wirklich notwendigen OPs bezahlen würde, hätte das
Gesundheitssystem heute wahrscheinlich gar kein Problem. Ich kann dazu
auch einiges sagen, da ich in meinem Privaten Umfeld mit Ärzten,
OP-Schwestern, Pharmazeuten etc. zu tun habe. Und die lassen kein gutes
Haar an der OP- und Therapie-Praxis vieler Ärzte und haben auch
handfeste Belege dafür (die natürlich vertraulich sind). Da kann einem
manchmal richtig schlecht werden. Man ist sich einig, dass das
Gesundheitssystem heute gesund wäre wenn es annähernd vernünftig
gemanaged würde.

Gruß
Heiko

Am 03.07.10 10:57, schrieb "Jürgen Junghänel":
> Hallo,
> was haltet ihr davon:
>
> Idee für eine Pressemitteilung
>
> Die neuesten Pläne der Bundesregierung zeigen, dass völlig ideenlos nur an
> der Beitragsschraube der gesetzlich Versicherten gedreht wird. Es wird von
> denen gedreht, die in der Regel nicht betroffen sind: ein Drittel der
> Abgeordneten sind Beamte und damit nicht in der gesetzlichen Krankenkasse –
> der Rest verdient auch mehr als die Beitragsbemessungsgrenze und dürften
> auch oft in der privaten Krankenversicherung sein.
> Es ist in keiner Weise einzusehen, warum es für eine Oberschicht ein
> getrenntes Krankenversicherungssystem gibt und gerade diese
> Bevölkerungsgruppe aus der Verantwortung für die Allgemeinheit entlassen
> wird.
> Die Piratenpartei fordert die Vereinheitlichung des Krankenkassensystems,
> damit wirkliche Solidarität herrscht.
>
> "ein Diskussionsbeitrag", aber einer, der eine Mehrheit in der Bevölkerung
> hinter sich bringen könnte
>
> Euer Jürgen Ju





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