Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 48

[Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>]

Am 01.05.2010 13:10, schrieb mb:
> Hallo,
>
> ich bin zwar kein Baden-Württemberger  und bisher auch kein Mitglied der 
> Piraten, ich frage mich aber schon , wofür eine derartige Stellungnahme 
> nützlich sein soll. Erstmal: wer soll so einen langen Text lesen, in dem 
> überwiegend Bekanntes referiert wird.
>    
Hallo Michaela, den Text sollen nur Landesvorstandsangehörige und 
Maillistenabonennenten der AG Landespolitik und Gesundheit lesen.
Er ist ohnehine in dieser Rohform nicht für den Wähler gedacht gewesen. 
Ich habe nur den Stil einer Rede gewählt, um an einem Beispiel 
darzustellen, wie wenig man in die Tiefe der Materie gehen kann, wenn 
man z.B. für einen Wahlwerbespot oder auch einen Wahlkampfauftritt das 
Thema Gesundheitswesen aufgreifen möchte.

> Die eigentlichen Vorschläge am Ende sind zwar gar nicht schlecht,
Danke! Das finde ich schon mal sehr wichtig und das freut mich auch

> sie sind aber viel zu oberflächlich, um hier eine detaillierte Position zu 
> markieren (im Gegensatz zu den sonst sehr gut ausgearbeitetem Berichten über 
> IT-Themen der Piraten).
Natürlich! Denn wir wollen ja zu einer allgemein verständlichen Aussage 
kommen, mit der die Piraten im Wahlkampf um Stimmen werben. Der Text 
erhebt keinesfalls den Anspruch, Probleme und Problemlösungen im Detail 
anzusprechen. Das ist bei Wahlkampfauftritten auch nicht möglich (siehe 
oben)
>   Auch wurden die meisten Punkte bisher bei den Piraten noch nicht richtig 
> diskutiert (oder hab ich da was nicht mitbekommen).
>    
Deshalb sollen wir konkurrierende Vorschläge für eine piratische 
Position abgeben. Ich würde mich freuen, wenn auch Du als 
Piratensympathisant(in) einen Vorschlag abgeben würdest.
Nur halt immer daran denken: Es geht um eine LANDtagswahl, deshalb sind 
nur Themen mit Landeskompetenzen relevant.

> Ich meine, lieber gar nichts verbreiten, als nicht ausreichend durchdachte 
> Dinge, das Gesundheitssystem ist nunmal sehr komplex.
>    
Siehe oben.

> (z.B. Förderung des Landarztes ist natürlich sinnvoll, dies ist aber in 
> erster Linie Aufgabe der einzelnen Komune (oder wer soll sonst beurteilen, ob 
> ein Dorf überhaupt einen Landarzt benötigt). Wieso eine neue 
> Interessenvertretung. Wir haben schon genügend Leute, die irgendwas 
> diskutieren oder planen.
>    
Ginge es den Kommunen finanziell gut, könnte ich mir auch vorstellen, 
dass man die Subventionierung einer oder mehrerer Arztpraxen in die 
Obliegenheiten der Gemeinde gibt, aber viele Gemeinden haben winters 
nicht einmal das Geld für Streusalz.
Wie also sollten die Gemeinden Grundstücke verschenken oder jährlich 
15000 Euro Miete für eine einzige Arztpraxis übernehmen können?
Noch eine Facette: Wie soll ein von einer Kommune finanzierter Dorfarzt 
mit Patienten verfahren, die nicht aus dem Dorf stammen und ihn somit 
nicht subventionieren? Gibt es für die dann Aufschläge auf die Rechnung?
> Steigerung der Medizinstudentenzahlen ist problematisch, da die Studenten 
> auch am Patienten praktisch ausgebildet werden müssen. Das kommt bereits 
> heute aufgrund einer ungünstigen Studenten/Patientenzahl viel zu kurz.
>    
Das ist für mich ein neuer Aspekt! Könntest Du das bitte mal genauer 
beschreiben? Bei uns Augenoptikern herrschte an Testpersonen kein 
Mangel, allerdings mussten wir auch keine Bäuche aufschneiden. :-D

Grüße
Harry