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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Landärzte und Zugangsquoten für Unis

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Landärzte und Zugangsquoten für Unis


Chronologisch Thread 
  • From: Privacy <pirat AT praes.eu>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Landärzte und Zugangsquoten für Unis
  • Date: Thu, 08 Apr 2010 13:03:54 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>


Es kann doch nicht
> sein, dass Planstellen von Leuten besetzt werden können, die nicht
> mindestens 40 Stunden für ihre Patienten zur Verfügung stehen (ich bin
> für meine Kunden 53 Stunden da).

Für Optiker gibt es keine "Planstellen" - und wenn es Dir danach ist,
kannst Du auch eine ausgebildeten Optikerin einstellen, die einen Teil
der Stunden übernimmt - dazu musst du niemanden fragen. Und wenn Du
keine 53h/Woche im Laden stehst, wird Dir die Optikerzulassung nicht
entzogen.

Die Inkonsequenz bei den Ärzten ist, dass du einerseits "Planstellen"
hast, andererseits kein Arbeitsschutzgesetz.

Ich war jahrzehntelang deutlich mehr als 60h/Woche im Dienst ... und
habe mich in meiner Zeit sehr erfolgreich bemüht, gerade auch Ärzte mit
Familie einzubinden - mit flexiblen Arbeitszeitmodellen.

Meine Erfahrung als Chef - die Assistentin, die zwei Kinder zu versorgen
hat, kann zwar nicht mal eben 4 Überstunden schieben - aber sie
organisiert ihre Arbeitszeit so, dass wenig liegen bleibt ... während
die Single "Nur-Arzt"-Kollegen vieles liegenlassen um dann auf Druck ein
ganzes Wochenende / Nacht nachzuarbeiten ... - d.h. die Mütter sind eine
sehr verlässliche Größe - wenn auch nicht ganz so flexibel - und sie
entschärfen Machtkämpfe etc. im Team - denn für sie gibt es auch noch
anderes.

(Ich habe weit über 30 junge Kollegen zum Facharzt geführt - darunter
auch viele Frauen mit Familienbiographie - ich weiss also, wovon ich rede)

> Wenn eine niedergelassene Ärztin ihr gutes Recht wahrnimmt und Mutter
> wird, dann muss eben für ausreichende Vertretung gesorgt werden.

und von wem? ... den Planstellenbetreibern?

Gruß

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