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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
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- Subject: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität
- Date: Sat, 24 May 2014 20:05:43 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Ein irres Ding, bei dem viel mit Prozenten gerechnet wird und dabei jedesmal die Bezugsbasis geändert wird. Mal wird auf das Brutto bezogen, dann auf das netto und ein anderes mal mal auf eine Teilbetrag.
Die Ausführungen in wikipedia sind doch recht umfangreich. Die Basis der Progression ist neben dem "Realeinkommen" die PReisstabilitä in Höhe von 2% Schelchter jedes Jahr aufgeführt und dennoch nicht als Ursache klar herausgearbeitet.
Es wird das erklärte Inflationsziel der Zentralbanken genannt und von hier nun die Kaufkraftentwicklung abgeleitet ("Realeinkommensveränderung"). Und da ist es auch schon, die sogenannte Preisniveaustabilität, die nichts anderes als eine permanente Kaufkraftreduzierung = Inflation, die IST die Ursache der kalten Progession.
Denn ohne eine Inflation können die Ausführungen direkt in die Tonne gekloppt werden. Nicht davon hat mehr Bestand.
Nun werden einige widersprechen, doch da ist nur ein Reflex. Ein Reflex, die gewohnte Welt ist die einzig richtige und darf nicht verändert werden. So wird bei vielen Ziel der Preisniveauveränderungen als Stabilität bezeichnet, dabei ist hat das gar nichts mit stabil zu tun. Der Preisverfall soll stabil gehalten werden, was nunmal auf der andern Seite Lohnniveausteigerungen zur Folge hat.
Es wäre nur konsequent und richtig von den Zentralbänkern, offen und sehr deutlich auch für Lohnniveaustabilität und Höhe von 2% MEGHR jedes Jahr einzutreten.
Wird das nicht erreicht, dann sollten die Ökonomen doch auch klar und deutlich von Lohnniveaudeflation sprechen.
Wenn eine permanente Veränderungen schon als Stabilität „verkauft“ werden, dann doch bitte konsequent auch bei den Einkommen.
Schön wäre das auch bei Geschwindigkeitsbegrenzungen: Stabil ist dann, jedes 2% die Anhebung der Begrenzung.
Nach einigen Jahren sind 114 statt 50 innerorts wegen der Stabiltät ganz normal.
- [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Axel Grimm, 24.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Rudi, 25.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Axel Grimm, 26.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Rudi, 26.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Axel Grimm, 26.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Rudi, 26.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Axel Grimm, 26.05.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die „kalte“ Progression - Ursache: Preisniveau-Verfalls-stabilität, Rudi, 25.05.2014
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