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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Fragen zur FED

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Fragen zur FED


Chronologisch Thread 
  • From: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Fragen zur FED
  • Date: Mon, 14 Apr 2014 17:08:23 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 14.04.2014 16:03, schrieb Axel Grimm:
Frauke schrieb:
1. Wir haben ein globales Verschuldungsproblem.

Schulden und zwar Geldschulden haben einen Gegenpart ... die Geldvermögen.

Somit sind "Verschuldungsproblem" zwingend "Guthabenkrisen". Das ist das Selbe ... nur von der anderen Seite betrachtet


Ja stimmt. Der Punkt ist aber doch, dass das Geld verschwindet, wenn man mit den Guthaben z.B. die Staatsschulden tilgt. Man könnte sagen, dass das egal wäre, wenn es sich bei den Guthaben um Ersparnisse handelt, die ohnehin nicht im Umlauf sind.
Wenn man aber eine allgemeine Entschulung für alle, etwa ein Jubeljahr einführen würde, wäre ja (fast) gar kein Geld mehr da ;-)

Zu hohe Gesamtvolumen personenbezogener Schulden sind ein Problem.
Zu hohe Gesamtvolumen Firmenschulden (zu geringe EK-Quoten) sind ein Problem.

Frauke schrieb:
2. Wir haben ein globales Verteilungsproblem.
3. Wir haben ein Problem in Bezug auf nicht ausreichend vorhandene entlohnte gesellschaftliche Teilhabe (in Form von Lohnarbeit).
4. Wir haben bei der vorhandenen Lohnarbeit zum Teil haarsträubende Bedingungen.
5. Wir haben ein Werteproblem, da zunehmend (fast) alle gesellschaftlichen Bereiche dem Diktat der Gewinnmaximierung unterworfen werden.
6. Durch Punkt 2, die ungleiche Vermögensverteilung, besteht verstärkter Einfluss von Lobbys sowohl auf die Politik, als auch auf alle anderen Bereiche, z.B. Forschung und Lehre, Gesundheitssystem, Ernährung, ... bis hin zu Presse und Justiz.
7. Insgesamt ergeben sich hieraus eklatante Gerechtigkeitsdefizite und eine verstärkte Aushöhlung des Grundgesetzes.

2- bis 7. ... das passt meiner Ansicht nach.

zu 2.:
Das zunächst "Wichtigste" ist für mich die Einkommensverteilung.

Beim Verteilungs"problem" unterschiede ich noch die
- Verteilung des Produktivvermögens (=erbringt Einkommen)
- Verteilung des Konsumptiven Vermögens (=bringt kein Einkommen, darunter falle z.B. Eigenheim/Wohnung)
- Verteilung des Geldvermögens

Frauke schrieb:
Ich bin nach wie vor Zinskritikerin,.....

Ich bin auch Zinskritiker, deswegen bevorzuge ich ein System, bei dem der Spar- oder Guthabenzins nicht mehr existiert oder gar entstehen kann und die Kreditzinsen die gerings-mögliche Höhe einnehmen können.


Ja. Ich stelle mir das aber eher als Geldverleihgebühr vor, die pauschal festgelegt wird und nicht immer weiter läuft, solange, bis alles zurück gezahlt ist.






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