Re: [AG-GOuFP] Fragen zur FED

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

cosmic schrieb:
> Ich habe gehört, dass (der umstrittene) Andreas Popp am Ostermontag in 
> Berlin als Redner erwartet wird. Es wäre meiner Ansicht nach an der 
> Zeit, dass hier andere Leute auf die Bühnen treten, die einen 
> fortgeschritteneren Stand des Wissens vermitteln können. Ein Auftrag 
> für Piraten?

Du weisst selbst, wie lange es gedauert hat, bis nur die Beschreibung des 
heutigen Systems ausreichend verstanden worden ist ... ohne Wertung und 
Interpretation, einfach nur der Ablauf.
Das mal einfach so einfließen zu lassen, ist sicher nicht unmöglich, ob 
dann eine Information außen ankommt?
Wenn was ankommt, dann sind das reißerreiche Forderungen, die nur nicht 
falsch sein dürfen.

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Zurück zur Sachebene bezüglich der FED.
Um eine Einschätzung der FED zu beurteilen, hier mal die innere 
Privatsierung der Reichsbank im Jahr 1922.

Die Reichsbank war offiziell nie privat und ich behaupte, das sei es im 
Mai 1922 geworden. Zwar nicht im juristischen Sinn, aber durch die 
Abkopplung von der Regierung.
Was ist schlimmer? Eine offene Änderung oder ein versteckte Änderung, 
bei jeder Zorn dann auf den falschen losgeht?

Hier hat mal jemand einen Beitrag geschrieben, ein paar Grafiken sind auch 
enthalten.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=93920

Durch die "quasi"-Privatsierung der Reichsbank ist dem Staat als auch den 
Bürgern ein echter Schaden entstanden. Trifft das auch für die FED zu?
Wenn ja, gilt das auch noch heute oder war die Bargeldzeit eine notwendige 
Vorraussetzung?

Zitat aus dem verlinkten Beitrag:
/*Ab Ende Mai 1922 war es also mit der Kontrolle der Reichsbank durch die 
Reichsregierung zu Ende! *Denn ab dem Zeitpunkt besaß die Reichsregierung 
weder die Leitung der Reichsbank, noch konnte der Reichskanzler der 
Reichsbank Weisungen erteilen oder ihr gegenüber Verwaltungsvorschriften 
erlassen. *Nun ist es aber so, dass die Inflation erst nachdem die 
Reichsbank "autonom" geworden war, zu galoppieren anfing:*/

Im Beitrag sind auch die Paragraphen zitiert.

Wenn das Problem "rechtlich private Notenbank" sein sollte meine ich, da 
greift zu kurz,
denn 1. muss dann acuh die SNB an den Pranger und 2. was ist mit innnerer 
Privatisierung und äußerlich staatlich, was nicht mal wahrgenommen wird?

Die innere Privatisierung kann immer geleugnet und zerredet werden, doch 
die ist viel effektiver als ein äußerliche Privatisierung, auf die der 
Staat mit Argusaugen blickt.