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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?
  • Date: Wed, 05 Feb 2014 20:25:21 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Also ehrlich gesagt, mir reicht¹s

In dieser AG kann man nie zu einem Ergebnis kommen.

Ein Systempirat behauptet, es wäre nicht möglich, ein Geldsystem zu
entwerfen, es wäre nicht möglich, Entwicklungen im Voraus abzuschätzen
usw. usw. Und dann noch die Unkenntnis über all die historischen
Entscheidungen, die das was wir heute erleben gestaltet haben.
Wenn jemand behauptet, irgendetwas sei unmöglich, ist das ein sicheres
Indiz, dass er in höchstem Grade unreflektiert ist.
Wer behauptet, etwas sei unmöglich, behauptet zwangsläufig, er sei
Allwissend, kenne jede Möglichkeit und kann sicherstellen, dass er jede
Möglichkeit des Universums auschliessen kann. Er stellt sich über alle
anderen. Und ein Systempirat belehrt dann wieder andere gönnerhaft und in
einer Scheindemutshaltung, dass sie sie nichts wissen können. Was ist also
die Schlussfolgerung? Dass Niemand etwas wissen kann, wenn es Systempirat
nicht kann?

Manche sind mit den einfachsten Beweisführungen überfordert, mit dem
Denken in dynamischen Systemen sowieso.

Ein Axel ignoriert jede noch so bewiesene und nachlesbare Tatsache, wenn
sie nicht in sein Weltbild passt, schreibt dafür aber jeden Tag 5 Mails
und zerstört jede Lust, den ganzen Nachrichtenmüll zu lesen.
Leute, die sowieso alles ignorieren und verdrehen, was nicht in ihr
Weltbild passt, sind hier sowieso zahlreich, auch ein Amos will alle
Probleme auf eine Ursache begrenzen und auf seine Formel bringen, egal was
kommt.

Hier tummeln sich Hauptredeführer, mit denen man keine Ergebnisse
erarbeiten kann.
Die Piraten sind als Partei unbedeutend geworden und die AG GoFP ist
innerhalb der Partei schon immer bedeutungslos gewesen.

So wichtig es wäre, endlich andere Stimmen zum gegenwärtigen Wahnsinn in
der Finanzpolitik und Wirtschaft und Entdemokratisierung aus der
Parteienlandschaft zu hören, aus dem hier wird diese Stimme nicht kommen.

Ich selbst habe Anfang des Jahres meinen Parteiaustritt zum 31.3.
Eingeleitet und verabschiede mich erst mal wieder aus dieser AG.
Mir ist meine Zeit zu wertvoll, um mich mit Egomanen in einem
bedeutungslosen Forum herumzuschlagen. Immer wieder mal keimt Hoffnung
auf, dass doch was draus wird aber im Endeffekt ist die Wahrscheinlichkeit
dafür nicht gestiegen.

Ich hoffe, Lichtblicke wie ein Patrick oder Matthias oder viele andere,
die mit Wissensdurst und Vernunft arbeiten, werden weiterarbeiten und
irgendwann ein geeignetes Forum finden. Das ist der einzige Grund, warum
ich noch ab und zu hier mitgewirkt habe, dass hier Wissen entsteht, dessen
Saat noch irgendwo anders aufgeht.




Am 05.02.14 12:21 schrieb "Ex-SystemPirat" unter <systempirat AT live.de>:

>Die Saldenmechanik ist ein Beobachtungsinstrument und gewinnt ihre
>Geltung durch Gebrauch. Dort, wo dieses Beobachtungsschema nicht
>verwendet wird, hat es keine Geltung. Der Gebrauch des Instruments führt
>möglicherweise dazu, dass sich im Laufe der Zeit gesellschaftliche
>Besonderheiten herauskristallisieren, die ohne diese spezifische Art zu
>Beobachten, nicht entstehen würden.
>
>Wenn man in der Form der Unterscheidung von Einnahmen und Ausgaben
>beobachtet, kann man es per Definition so einrichten, dass sie sich
>immer gleichen müssen und eine Verletzung als elementarer Widerspruch
>ausgeschlossen ist. Aber auch das ist nur ein Beobachtungsschema, das
>die darunterliegende "operative" Realität (Zahlungen) nicht berühren kann.
>
>Es gab und gibt sicher auch "Geldsysteme" auf dieser Welt, die sich
>(noch) nicht von der Saldenmechanik oder dem Einnahmen/Ausgaben Schema
>leiten (haben) lassen, obwohl das für einen "westlich" geprägten
>Beobachter sicher schwer vorstellbar sein mag.
>
>Aber auch da gilt: Diese Geldsysteme lassen sich nicht von außen
>konstruieren, sondern höchstens in ihrer Entwicklung "irritieren".
>
>Am 05.02.2014 11:45, schrieb Rudi:
>> Am 05.02.2014 10:53, schrieb Nervy:
>>> Wie jetzt schon mehrfach ausgefuehrt muss die Saldenmechanik im
>>> Geldsystem nicht notwendig gelten.
>>
>> Sorry, ich habe keine Ausführung gesehen, sondern nur Behauptungen.
>>
>> Wenn mir hier jemand nachweist, das die Regeln
>>
>> - Ausgaben des Einen = Einnahmen des Anderen
>> - Ausgabenüberschuss des Einen = Einnahmenüberschuss des Anderen
>>
>> in einem anderen Geldsystem (welches dann bitte auch mal dargestellt
>> werden soll) nicht gelten, dann können wir gerne weiterreden.
>>
>
>--
>AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
>AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
>https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik






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