ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Rudi <piratrudi AT gmx.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff)
- Date: Sat, 01 Feb 2014 08:03:19 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
- Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver
Am 01.02.2014 00:13, schrieb Frauke Mattfeldt:
> Am 31.01.2014 23:29, schrieb Rudi:
>> Am 31.01.2014 23:24, schrieb Frauke Mattfeldt:
>>> Lieg ich da falsch?
>> Yep
>>
>
> Soweit ich mich erinnere hing die Kritik am Sparen mit dem damit
> zusammenhängenden Verschuldungszwang bzw. Geldmengenwachstumszwang
> zusammen. Sparen = Geld steht im Kreislauf nicht zur Verfügung =
> Verschuldung muss sich erhöhen (Geldmenge muss um das Gesparte
> ansteigen, damit Geld ausreichend im Geldkreislauf vorhanden ist). Ich
> hatte angenommen, dass Axel daher im Sparen das Hauptübel gesehen hat
> und entsparen bzw. das heutige Sparen abschaffen will/wollte, da ich bei
> Axel auch immer wieder Sparen, Sparen, Sparen lese ...
Axel hat leider das "Talent", sich manchmal misverständlich auszudrücken :-)
Aus meiner Sicht hat Axel immer wieder darauf hingewiesen, dass man
Sparen tolerieren kann, solange man Verschuldung nicht ablehnt.
In diesem Aufsatz wird dieser Zusammenhang sehr schön erklärt:
http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/5/57/Sparen-fluch-oder-segen.pdf
Zitat:
"Dieser einfache Sachverhalt lehrt gleich noch einen weiteren wichtigen
Punkt: Geldvermögen kann gesamtwirtschaftlich nie vermehrt oder
vermindert, es kann stets nur umgeschichtet werden. Die Erhöhung des
Geldvermögens einer Person muss zwingend die Verringerung des
Geldvermögens einer anderen Person bedeuten. Einfach aus folgendem
Grund: Wer sein Geldvermögen in einer Periode erhöht, der hat in dieser
Periode mehr eingenommen als ausgegeben, hat also einen
Einnahmeüberschuss erzielt. Da aber die Einnahmen des Einen zwingend die
Ausgaben des Anderen sind, bedeutet der Einnahmenüberschuss des Einen
zwingend einen Ausgabenüberschuss des Anderen. Der positive Saldo
des Einen ist zwingend gleich dem negativen Saldo des Anderen – daher
die Bezeichnung Saldenmechanik.
Anders formuliert: Geldvermögensaufbau des Einen ist nicht möglich,
ohne dass sich ein anderer verschuldet."
Das bringt es eigentlich auf den Punkt.
--
Gruß
Rudi
"Wir werden alle reicher. Auch die Armen. Die werden zahlreicher."
- Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff), Rudi, 01.02.2014
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff), Exile (O.Herzig), 01.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff), Christoph Mayer, 02.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff), tobego, 03.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff), Amos comenius, 03.02.2014
- [AG-GOuFP] (kein Betreff), Frank Dahlendorf, 03.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff), Rudi, 03.02.2014
- [AG-GOuFP] (kein Betreff), Frank Dahlendorf, 03.02.2014
- [AG-GOuFP] (kein Betreff), matthias garscha, 11.02.2014
- [AG-GOuFP] Aktuelle Finanz-ökonomische Debatte, matthias garscha, 11.02.2014
- [AG-GOuFP] (kein Betreff), Frank Dahlendorf, 28.02.2014
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