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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Neues von Prof. Un-Sinn

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Neues von Prof. Un-Sinn


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Neues von Prof. Un-Sinn
  • Date: Thu, 21 Nov 2013 09:56:38 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Schulym schrieb:
Sinn hat den Mitnahmeeffekt der Kinderlosen erkannt, aber eine schlechte Lösung angeboten.

Der bis zum Ableben auf Staatskosten lebende "kluge" Professor schlägt mit seiner "Lösung" die Kinderlosigkeit an.

Ein Kind ksote im Schnitt pro Monat um die 500 Euro bei "normalen" Einkommen einer Familie. Einige etwas mehr, andere etwas weniger.
Das Einkommen der Kinder ist das Kindergeld. Diese wird durch alle getragen, aloso durch Kinderlose und durch die mit Kindern.
Bei 170 Euro Kindergeld bleiben 340 Euro pro Monat übrig und der Anteil, der mitfinanziert wird soll mal bei 80 Euro pro Monat "geschätzt" werden, das macht dann 420 Euro pro Monat und Kind.

Eine Lebensgemeinschaft ohne Kinder könnte ca. 850 Euro pro Monat für die private Altersvorsorge aufbringen, was eine Familie mit zwei Kindern nicht kann.
Der Populist Sinn sagt, das doch bitte jeder seine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen soll. Im Klartext: Keine Kinder, denn die verhindern die private Vorsorge, die der "ehrenwerte" auf Staatskosten lebende Professor aus München doch als so sinnvoll anregt.

Im Urentwurf der Reform des Rentensystem nach 1950 von H.Schreiber steht ein Kinderrente drin. Eine Rente nach dem Muster der Altersrente.
Alle Einkommen sollten wirksam sein, eine Bemessungsgrenze war nicht enthalten. Familien mit Kindern sind somit nicht viel schlechter dran als Kinderlose. Die Einkommen der Kinder werden durch Kinderlose subverntioniert, da man nicht vergessen sollte, das die zu entrichtenten Steuern für Kinderlose höher ausfallen ... wenn da nicht die Reduzierung der Steuern durch Vermögensaufbau einen Strich durch die Rechnung machen täten. Denn nur wer Vermögen aufbauen kann, nur der kann auch steuermindernde Ausgaben ansetzen.
Und schon wieder liegt ein weiterer Grund für "keine Kinder" vor. Vermögensaufbau statt Kinder, nur so kann die private Altersvorsorge nach Sinn und Co. funktionieren.

Nun ist der klügste Professor Deutschlands ein perfekter Mikroökonom ohne nennenswerte Kentnnisse über Makroökonomie. Der denkt auch ganz einfach strukturiert. Mikro- und Nanoökonomisch sollte jeder selbst Vermögen ansammeln und alles ist in Ordnung, Dumm nur, das makroökonomisch eine Nutzer bzw. Schuldner irgendwo im System sein muss.

Jeder sollte doch selbst eine bezahlte Wohung haben und dazu z.B. ein paar vermietete Wohungen ... fragt sich nur, wer die Mieter sein sollen.
Jeder sollte eine Finanzpolster aufbauen, also Geld, das "verliehen" wird .... fragt sich nur, wer die Schuldner sein sollen.

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Man darf und kann sich über den "interessanten" Sinn aufregen, doch eins muss dem lassen: Seine Lösungsvorschläge geben sehr exakt an, was garantiert der dümmste und/oder der falsche Weg ist.
Der Mann ist fantastisch. Da er auch noch als der "klügste" Prof. von Deutschland gehandelt wird, kann man die Intelligenz seiner Kollegen daraus ableiten und .... Ausnahmen bestätigen die Regel.




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