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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung
- Date: Wed, 17 Oct 2012 17:19:32 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Frauke schrieb:
Axel Grimm schrieb:
Frauke schrieb:ALLE BANKEN? Das ist eine Behauptung und müsste belegt werden.
Der 100%-Rückfluss muss also untersucht und bewiesen oder widerlegt werden, um eine reale Aussage dazu treffen zu können.Warum untersuchen?
Was haben alle Banken der Welt für Probleme? Kein Eigenkapital, Tendenz sinkend. In der Vergangenheit wurden Schulden der Banken schon zu Eigenkapital gesetzlich erlaubt ... das hybride EK.
Außerdem:
... das könnte ja auch daran liegen, dass sich die Banken beim Spekulieren verzockt haben, was das Eigenkapital abgeschmolzen hat und was der Zins eben nicht mehr auffangen konnte. Das ist aber dann eine andere Komponente, die noch dazu kommt, weil die Banken zu gierig waren und hat erstmal nichts unbedingt mit der Sache zu tun.
Es könnte auch andere Gründe haben, etwa, dass die Vermögen mittlerweile so ungleich verteilt sind, dass die sehr viele Kreditnehmer nicht mehr dazu in der Lage sind, die Zinsen und zahlen und dass es massenweise zu Insolvenzen gekommen ist; und/oder: dass die Sparvermögen zu stark angewachsen sind.
Außerdem betrifft das mit dem Eigenkapital nicht alle Banken. Manche haben ordentlich zugelegt - insbesondere in der Krise, wenn man den Angaben auf Wikipedia glauben schenken kann. Man müsste das also auch untersuchen und belegen, bevor man diese Behauptung aufstellt.
Banken zahlen Zinsen auf Giralgeld, das sie eingefroren haben, Banken sind einzigen, die gesetzlich erlaubt ihre "Schulden"exponentiell vermehren dürfen (Zinseszins erlaubt), Banken und allen anderen ist gesetzlich untersagt, ihre Vermögen exponentiell zu vermehren (Zinseszinsverbot).
Diese Geschäftsmodell rasiert permanent das Eigenkapital der Banken und es wird immer schlimmer. Nur wenige Banken haben das erkannt und bieten kaum bis keine Geldanlagen an, z.B. die GLS-Bank.
Banken bauen nicht nur Kosten ab, die wollen auch möglichst jedem einen Kredit ins Knie schrauben … bei mir flattern am laufenden Band irgendwelche „Nehmen sie ein Kredit“ rein. Nur Zinskosten, die werden kaum abgebaut. Banken berauben sich auch dauerhafter Einnahmen sobald die Staatsanleihen verkaufen (vermutlich sidn BWLler am Werk: die kurzfristge Gewinnmaximierung ist besser als die mittel- und langfristige Einnahmequelle).
Die Geldvermögensverteilung ist unbekannt, es zählt nur die Bruttovermögensverteilung, Salden haben bei der Untersuchung der Geldvemögensverteilung nichts verloren. Die Megareichen Geldvermögenshalter sind Lebensversicherungen und Pensionsfonds, die haben ein vielfaches eines Reichen an Geldvermögen, Faktor 100 mindestens.
Die Zinsen gehen an die Geldvermögen. Daraus zu schließen, dass es bei Wenigen landet müsste mal untersucht werden (hier mal wirklich, doch das will kaum einer ... vielleicht weil das schöne Bild von den Wenigen mit dem Geldvermögen Risse bekommt).
Und ja, es landet bei Wenigen, die Wenigen sind die Verwaltunggesellschaften, die die Geldvermögen der betrieblichen Renten, der LVs und Pensionsfonds verwalten.
Auf die Eigenkapitalbetrachtung der Banken gebe ich nichts, da im EK das hybride Ek (das sind eine Art spezielle Sparformen also Schulden) mal enthalten ist und mal nicht. Es wird mit verschiedenen Begriffen gearbeitet: Kernkapial, hartes Ek, weiches Ek, hybrides Ek,.... Welches EK wird in den Betrachtungen gerade ausgewiesen? Vorsichtshalber wird nur der Begriff EK benutzt ohne zu sagen, welche Art von EK drin ist.
Wenn Banken da EK erhöhen wollen, dann könnten die ein Target2-Verrechnungssystem untereinander installieren, das sind über Nacht etwas mehr als 1% mehr Eigenkapital, da die Bankenbilanzen um mehr als 20% schrumpfen.
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Es ging um den Bankanteil beim Sparen. Der gigantische Berg wird ignoriert, aber das Hügelchen, das bei Banken mal zurückgehalten wird, das soll nun da Problem sein.
Alles nur um die These, die sich als falch heusgesteltl hat irgendwie zu retten? In dem Beispiel, das den fehlenden Kreditzins nachweisen soll wird NICHTS von dem eingebracht, dass hier in den letzten Tagen alles geschreiben worden ist, dabei gilt das genauso.
- Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG, Christoph Ulrich Mayer, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG, Christoph Ulrich Mayer, 17.10.2012
- [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Frauke Mattfeldt, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Buzz, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, tugrisu, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Marion Traegner, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Axel Grimm, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, tugrisu, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Frauke Mattfeldt, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Frauke Mattfeldt, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Axel Grimm, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, alex, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG, Christoph Ulrich Mayer, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Andreas Schneider, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, Sascha Maus, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG, Christoph Ulrich Mayer, 17.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Erklärung zur Abstimmung, alex, 17.10.2012
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