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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Die Geldschöpfung ist heute in der Realwirtschaft

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Die Geldschöpfung ist heute in der Realwirtschaft


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Geldschöpfung ist heute in der Realwirtschaft
  • Date: Wed, 19 Sep 2012 13:50:38 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Wo kommt der Kauf von Assets durch die Geschäftsbank vor? (zb. Kauf von Immobilie)

2012/9/19 Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
Und leider auch innerhalb des Bankensektors durch die Finanzprodukte.

Die heutige Realwirtschaft kann jederzeit Geld schöpfen. Dazu sind Voraussetzungen zu erfüllen. Sind diese erfüllt, steht der Geldschöpfung nichts mehr im Wege.
Die Voraussetzungen:
- regelmäßiges Einkommen, das deutlich höher als die Tilgungsraten ist
- eine verwertbare Sicherheit

(- Bankseitig ist noch die Voraussetzung des ausreichenden Eigenkapitals notwendig.)

Hat ein Teilnehmern der Realwirtschaft einen Finanzierungsbedarf, so hat man zwei Möglichkeiten an die Finanzmittel heranzukommen.
1. Man leiht sich Geld von einem anderen
2. Man schöpft neues Geld gegen eine Vertrag, das es auch wieder vernichtet wird

Findet sich keine Geldverleiher zu vernünftigen Konditionen, dann wird halt vorübergehend neues Geld gemacht. Man geht zur Bank, lässt die Voraussetzungen prüfen und schöpft neues Geld. Die Bank dokumentiert die Höhe des frischen Gelds.

Der aktive Teil der Geldschöpfung ist der realwirtschaftliche Teilnehmer, von hier geht die Initiative aus. Banken haben nur die Qualitätskontrolle, die Verwaltungsfunktion und das Inkasso, damit das neue Geld auch wieder in Raten aus dem Verkehr gezogen wird.

Leider kursieren reichlich Behauptungen herum, das Banken Geld schöpfen täten. Sie könne es nach belieben und nach Lust und Laune. Diese Behauptung ist in Bezug auf die Realwirtschaftlich nicht haltbar, die Folge sind reihenweise halbrichrichtigen Schlussfolgerungen.

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Gäbe es ein Gesetz, das die Banken die Finanzprodukte nach den gleichen scharfen Qualitätsüberprüfungen bewerten müssen wie es bei der Geldschöpfung durch die Realwirtschaft, dann existieren keine Finanzmärkte mehr. Noch "brutaler" ist ein Gesetz, da nur noch Sicherheiten der Realwirtschaft als geldschöpfende Basis zulässt.

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