ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: alex AT twister11.de
- To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer
- Date: Tue, 11 Sep 2012 16:28:34 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
2012/9/11 Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
Ja, leider :-(
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+1 (Ich sehe da nur Vorteile - Gibt es mögliche Nachteile?)
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Banken im Sinne von Geschäftsbanken:
1. Banken können kein Geld erzeugen im Sinne von Banknoten.
2. Banken können Geld erzeugen im Sinne von zedierfähigen Sichteinlagen.
3. Banken können Geld in Umlauf bringen, in dem sie damit Güter kaufen.
4. Nichtbanken können Geld in Umlauf bringen, in dem sie unter Erlaubnis der Bank Kredite bei der Bank aufnehmen und damit kaufen.
nussriegel schrieb:Nur 2. führt zur Verschuldung
Vermögensanhäufung geschieht durch 3 Arten von Verhalten:
1. Ein Unternehmer baut eine Firma auf, indem er Profite immer wieder in die Ausweitung der Produktionskapazität und in neue Produkte steckt. Das ist gut so. Beteiligungen an bestehenden Firmen fällt hier auch drunter.
2. Eine schwäbische Hausfrau gibt konstant weniger Geld aus, als sie einnimmt. Das nennt man Sparen. Ist aufgrund der Kapitalbildung bis zu einem gewissen Grad auch gut. Kreditschöpfung durch Banken ist nämlich konservativ, und so manche technische Neuerung würde uns durch die Lappen gehen, wenn es nicht angespartes Venture Kapital gäbe. Irgendwann ist natürlich genug.
3. Der Mann der schwäbischen Hausfrau kauft beständig Grundbesitz oder andere, Werthaltige Güter und Rohstoffe auf, die er dann als Sparstrumpf hält. Das nennt man Horten.
1. und 3. sind schuldfrei und echtes Vermögen. In beiden Scenarien wird Geld wieder ausgegeben.
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2. wird zur Zeit als "Schuldenkrise" durch die Medien in die Köpfe gepustet. Gleichzeitig ruft die Regierung als auch kluge Ökonomen zu mehr Sparen auf, die zu einer höheren Verschuldung führt.
Ja, leider :-(
1. führt zum Reichtum und zum Superreichtum
3. kann auch als Horten bezeichnet werden. Ich meine, der Begriff Spekulation ist passender.
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Eine reine Geldvermögenssteuer wird 1. wenig beeinflussen. Man kann annehmen, das mit einer Geldvermögenssteuer auf 2. der Bereich 3. eine Dynamik erfährt.
+1 (Ich sehe da nur Vorteile - Gibt es mögliche Nachteile?)
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Durch die Geldschöpfung von Kreditnehmern bei Banken entsteht das Geld, das die schwäbische Hausfrau dann spart, womit doch eigentlich leicht ersichtlich ist, ds die schwäbische Hausfrau die Kredittilgung verhindert.
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(Banken können nun mal kein Geld erzeugen und werden die Gelderzeugung auch verweigern, wenn die Bedingungen dazu nicht erfüllt sind. Ansonsten täte jeder beliebig viel Kredit erhalten, da weder Sicherheiten, noch Einkommen und auch keine Bonität notwendig ist.)
Banken im Sinne von Geschäftsbanken:
1. Banken können kein Geld erzeugen im Sinne von Banknoten.
2. Banken können Geld erzeugen im Sinne von zedierfähigen Sichteinlagen.
3. Banken können Geld in Umlauf bringen, in dem sie damit Güter kaufen.
4. Nichtbanken können Geld in Umlauf bringen, in dem sie unter Erlaubnis der Bank Kredite bei der Bank aufnehmen und damit kaufen.
Dennoch ist Sparen, also der Aufbau eines finanziellen Polsters sinnvoll, und das sollte auch möglich sein ... für jeden. Die Schulden dazu sollten Staatsschulden sein, die können auch einen andern Namen tragen wie z.B. bei der Monetative.
Frage: In welcher Höhe sollte das zulässig sein? :-)
- [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, Alexander Barth, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, Axel Grimm, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, alex, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, Patrik Pekrul, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, alex, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, Patrik Pekrul, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, alex, 11.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer, Axel Grimm, 11.09.2012
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