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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de, Alexander Barth <alex.barth AT barth-ic.net>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Bruttogeldvermögenssteuer
  • Date: Tue, 11 Sep 2012 16:31:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/9/11 Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>
Alles, was du schreibst ist richtig.
 

 Der Fokus dieser AG auf das Geldsystem führt hier vielleicht zu etwas Kurzsichtigkeit.  Taucht man zu tief in die Suppe, ist der Tellerrand der Horizont.

 
Stimmt, die Bruttogeldvermögenssteuer ist nur ein "Quickfix". Wie ich bereits vormals schrieb, löst es das grundsätzliche Problem nicht, aber die krassesten Symptome (81,3% in den Händen von 0,1%) werden hoffentlich gelindert - siehe es als Narkose, vor der eigentlichen Operation

 

 

Es gibt einen guten Grund, warum Vermögenssteuern (als wir sie noch hatten) nicht auf Geldvermögen beschränkt waren. 

Vermögen soll nicht zu Verknappung für andere führen (Horten).  Reines Geldhalten ist aber auch nicht das Ziel, sondern die Umwandlung von Geld in Produktivkapital. 

Nur eine Vermögenssteuer, die das unproduktive Geldhalten unattraktiv macht, ohne dabei zur Hortung von Sachwerten zu führen, ist zielführend.

 
Das Problem ist, dass sowohl "Produktivkapital" als auch "Hortungskapital" Sachwerte sind. Wie willst du das lösen? Über einen Positivkatalog nicht besteuerter Güter? Hallo Lobbyismus!


Durch die Geldvermögenssteuer oder die Anhebung dieser. Diese wird entsprechend langfristig auch zu einer homogenen Verteilung der Vermögenswerte führen.


 
 
Aber wenn ich die Wahl zwischen unproduktivem Geldvermögen und unproduktivem Sachvermögen als "Fluchtobjekt" habe, dann ist mir das Sachvermögen lieber, denn das kann man im Zweifel
 
a) lokalisieren
b) "Dingfest" machen

Das ist ja auch der Grund warum die Geldvermögenssteuer so gut ist.

  
und das ist bei der Durchsetzung der Steuer ein klarer Vorteil; das Argument "dann geht das Kapital halt woanders hin" zieht nicht mehr (Mist, jetzt habe ich den Trick verraten :-)

+1 (Ich sehe auch nur Vorteile und bisher keinen Nachteil)




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