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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Das Ende der Nachriegsdemokratie (Prof. Wofgang Streeck)

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Das Ende der Nachriegsdemokratie (Prof. Wofgang Streeck)


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Sascha Maus <sascha.maus AT rocketmail.com>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Das Ende der Nachriegsdemokratie (Prof. Wofgang Streeck)
  • Date: Wed, 22 Aug 2012 08:25:58 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Das ist richtig. Die einzige Wahl, die wir haben ist es viele kleine Blasen platzen zu lassen - was der Selbstregulierung des Marktes entspricht - oder diesen Mechanismus solange mit neuem Geld zuzuschütten bis irgendwann eine große platzt.

Leider ist es für Politiker (insbesondere in einer Demokratie) wenig opportun, kleine Blasen während ihrer Legislaturperiode zuzulassen, und deshalb werden Verluste so lange wie möglich sozialisiert - bis die große Blase platzt.

Das hat aber nichts mit dem "Kapitalismus" zu tun, sondern es ist eine einfache Tatsache des Lebens, dass es keine Sicherheit gibt - und das gilt auch für die Wirtschaft, egal wie sie organisiert ist.

Wir müssen einfach lernen, dass es immer wieder durch Herdentrieb verursachte Blasen, dadurch Fehlallokation und in Folge Crashs geben wird.

Wir müssen uns entscheiden, ob wir viele kleine Anpassungen oder wenige große wollen.

Ich bin für ersteres!

Patrik

Am 22.08.2012 um 02:59 schrieb Sascha Maus <sascha.maus AT rocketmail.com>:

Moin,


Schön fand ich den Satz:
> Das hat er mit dem Frankfurter Wirtschaftshistoriker Werner
> Plumpe gemeinsam, der einmal ziemlich nüchtern konstatierte:
> "Krisen gehören zum normalen Ablauf der wirtschaftlichen
> Entwicklung im Kapitalismus, wie ein Gewitter zu einem heißen
> Sommertag."

Wer kennt ihn nicht, den Satz, daß der Markt sich selber reguliert? Und wie reguliert er sich selbst? Hier platzt eine Blase, da platzt eine Blase, dort platzt ...! +1 an W. Plumpe!!!







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