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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung


Chronologisch Thread 
  • From: Comenius <comenius2000 AT gmail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Stand halten / Sättigung
  • Date: Tue, 19 Jun 2012 14:22:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 19.06.2012 14:03, schrieb Alexander Barth:
...

Ist die Wirtschaft nun gesättigt, keiner will also mehr was neues haben, dann lässt sich mit einer Investition (die nicht die Produktivität erhöht) auch kein Geld verdienen. 

Damit ist der Guthabenzins gleich null, und der Kreditzins entspricht dem Verwaltungsaufwand der Bank.

... bedeutet aber nur, daß DU und ICH unser Geld nicht mehr für neuen Kram ausgeben.
Leider läßt du hier den Arbeits"markt" außer acht. Wenn man ihn einbezieht, ergeben sich aus deiner "Marktbereinigung" ein paar sehr, sehr unschöne Folgen.
Man versucht das hinaus zu zögern, indem man Psychologische Tricks in der Werbung verwendet, oder die Regierung dazu verleitet Konjunkturprogramme zu machen, oder durch Gesetzgebung künstliche Bedarfe (Verschwendung) zu erzeugen.  Beispiele sind die Energiewende, die Abwrackprämie, Vorschrift zur Energetischen Sanierung,……
... und vor allem durch Lohnsenkungen unter der Drohung des Arbeitsplatzverlustes.

Dass wir keine saubere Sättigung hinbekommen liegt nicht am Geldsystem, sondern daran, daß wir alle versuchen, trotzdem noch ein Einkommen zu haben, auch wenn keiner mehr was kauft.  Erkennst Du den Zirkelschluss in Deiner Logik?

... und sobald es auf die Löhne durchschlägt, kaufen immer weniger. Da helfen auch keine psychologischen Tricks. Helfen würde aber eine gute Absicherung der Arbeitslosen, damit diese weiterhin ihre Bedarfe decken können (,die dann keineswegs künstlich sind) und somit die Vernichtung wertvoller und brauchbarer Produktionskapazitäten verhindert wird.

Gruß,
Comenius



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