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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Vorschlag für einen BPT-Antrag

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Vorschlag für einen BPT-Antrag


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Vorschlag für einen BPT-Antrag
  • Date: Mon, 18 Jun 2012 17:22:23 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Die Staatsschulden sind das Geld, das Der Staat zur Verfügung stellt. Das kann und darf nicht in Frage gestellt werden.

Momentan wird Europa intern ausgespielt, dem ist ein Riegel vorzuschieben.
Durch eine einfache Maßnahme der EZB kann dem Spuk ein Ende bereitet werden.

Die EZB erlässt die Anordnung, das Anleihen europäischer Länder nicht in Frage gestellt werden. Alle Anleihen werden zum Ablaufdatum zu vernünftigen Konditionen verlängert. Stimmen die Konditionen nicht, weil zu hoch, wird der Zinssatz angeordnet.

Warum geht das?
a. Die Ratingsagenturen geben nur eine Meinung ab, nach der sich niemand richten muss.
b. Die Anleihen sind zu Teilen Bestandteil in den Geldvermögensverwaltern (Lebensversicherungen und Fonds privater Altersvorsorgen)
c. Die Geldbereitstellung durch den Staat ist ein Grundbestandteil eines Geldsystems.
d. Innerhalb Europas sind europäische Staatsanleihen zum Nennwert zb-fähig.

Das heutige Verfahren schreibt eine Mindestabnahme von Anleihen durch die Bieterbanken vor. Eine Weigerung der Bieterbanken das komplette Volumen abzunehmen, führt zur Zwangszuteilung der Volumens nach gesetztem Verteilschlüssel.
Banken haben keine Nachteile, die sind weiterhin die Zinsempfänger, solange die nicht verkauft werden. Die institutionellen „Anleger“ haben keine Nachteile, denn ihr Vermögen bliebt erhalten und endet nicht in einem Verlust.

Der ganze Spuk mit dem ESEF und ESM ist sofort der Garaus gemacht, es wird nicht mehr benötigt.

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So könnte ich mir einen Antrag der Piratenpartei vorstellen, der zunächst einen Schritt zur Beruhigung der „Märkte“ geht um dann die ganze Misere aufzuräumen.

Dieser Antrag lässt sich recht einfach begründen ohne gleich über die Dörfer zu müssen. Die Europäer haben nun mal private Altersvorsorgen aufgebaut, zum teil freiwillig zum Teil gesetzlich zwangsverordnet.

Auf diese Basis lassen sich auch Eurobonds einführen. Es muss ins besonders den Deutschen klar werden, dass die Schulden ihre Geldvermögen sind und die Geldvermögen nur gerettet werden könne, wenn die Schulden gerettet werden.
Mit dieser Maßnahme, das alle Staatsanleihen von jedem Land selbst verlängert werden können, ist auch erst mal die Schuldenübernahme beendet, die in den letzten 3 Jahren direkt als auch indirekt erfolgte.
Es ist weiterhin vermittelbar, das ein Schuldner erst mal Einnahmen benötigt, bevor getilgt werden kann. Fehlen die Einnahmen, dann müssen halt die Schulden auf „Sparflamme“ erhalten bleiben.
Ein detailiertes Wissen über das heutige Geldsystem ist für diesen Antrag nicht notwendig.
Sowohl die „wir haben Geld verleihen“ als auch die „Wissenenden“, das wir das Geld der PIIGS haben, finden sich darin wieder.

Was kann noch angeführt werden: Die USA haben schon seit Jahrzehnten ein Gesetz, das ein in Frage stellen von US-Staatsschulden bei Strafe verbietet.




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