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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 418

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 418


Chronologisch Thread 
  • From: Manfred Gotthalmseder <m.gotthalmseder AT eduhi.at>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 418
  • Date: Thu, 24 May 2012 21:08:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>




Am 24.05.2012 20:38, schrieb ag-geldordnung-und-finanzpolitik-request AT lists.piratenpartei.de:
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Meldungen des Tages:

1. Re: Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und Sparbuch (Axel Grimm)
2. Re: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung,
Band 5, Eintrag 416 (Manfred Gotthalmseder)
3. Re: Sind die anderen oder alten Parteien "etabliert"? (Rudi)
4. Re: Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und Sparbuch
(Christian.Seiler)
5. Re: Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und Sparbuch (Axel Grimm)
6. Re: Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und Sparbuch
(Christian.Seiler)


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Message: 1
Date: Thu, 24 May 2012 16:15:32 +0000
From: Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und
Sparbuch
Message-ID:<464$164527$1337876132 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
Lieber Christian,

Falls diese Bemerkung, ihr seid über die multiple Geldschöpfung hinaus,
meinem Beitrag gegolten haben sollte, dann habt ihr noch gar nichts verstanden.
Bei dem Mechnismus, den ich beschreibe wird genau gar nichts geschöpft, was
als Geld gilt. Ich rede nicht von Geldschöpfung. Geldguthaben sind kein Geld,
denn sie sind gebunden, und damit nicht in Umlauf.
Hier noch mal die Grafik der deutschen Bundesbank, damit ihr versteht, warum
diese Unterscheidung wichtig ist:

http://www.banken-in-die-schranken.at/images/stories/banken/Geldvermoegen_Schulden_2010.jpg

M1 ist die Geldmenge, also das in Umlauf befindliche Geld.
Sie besteht in etwa zu einem Viertel aus Zentralbankgeldguthaben
und drei Vierteln aus Giralgeld. Es ist schwer zu begründen, warum das Giralgeld das
Zentralbankgeld heute derart überragt, aber es ist auch egal. Denn das eigentliche
Problem besteht darin, dass die Menge an Geldguthaben und ihr gegenüber auch
die Menge an Schulden M1 um das Achtfache und das Zentralbankgeld damit um
das 32-Fache überragt. Auf Schulden fällt aber Zins an, und das bewirkt eine
Umverteilung, die sich, wie die Grafik zeigt, beschleunigt.
Da der Bauer in meinem Einstiegsbeispiel eben nie zu Geld kommt, weil er durch
den Zins einen Wettbewerbsnachteil hat, während die Wohlhabenden durch ihn
einen Wettbewerbsvorteil haben, kommt es zu einer stets steigenden Vermögens-
kluft, und letztlich sammelt sich immer mehr Geld bei immer weniger Personen,
die es aber nicht dem Konsum zuführen. Damit fließt es aus der Realwirtschaft in
die Irrealwirtschaft.

Du fragst, wer wir sind? Schaue auf www.geldmitsystem.org, und du findest 50
Experten, die bereits ein halbes Jahr miteinander auf einem Forum diskutiert haben.
Was ihr hier betreibt, darüber sind wir längst hinaus.
Aus der Diskussion entsprang die Initiative www.banken-in-die-schranken.eu
Eine EU-Petition und ein österreichsiches Volksbegehren.
Auch findet ihr dort viele informative Texte, um z.B. Geldvermögen und
Geldmenge unterscheiden zu lernen.

Ich kann hier die Diskussionen des letzten halben Jahres nicht wieder von vorn
beginnen.

Liebe Grüße
Manfred Gotthalmseder






Christian Seiler schrieb:
Wir wollen logische Zusammenhänge herausfinden. Später wird man aus den
einzelnen Teilen ein komplexes Modell bauen können. DAzu muss man erst
einfachste Mechanismen verstehen. Warum nicht einfach mal anfangen.
Später werden die fehlerhaften Annahmen noch korrigiert, nachdem wir
verstanden haben wie das passiert.
Über dieses Stadium ist die AG schon weit hinaus. Der "einfache
Mechanismus" der "multiplen Schöpfung" ist schon als fehlerhaft
identifiziert. Der beginnt mit Bargeld und kann die Vermehrung des Bargeld
und des Giralgelds nicht erklären.
Bitte mal die Wikieinträge lesen.

Die Analogie mit der Kirche und Galilleo gefällt mir.
Die Ökonomie ist heute die Kirche und die Galilleos sind u.A. hier.

Würde auch ein Modell der Ökonomen etwas taugen, dann gäbe es
mindestens ein renommiertes Institut, dessen Prognosen seit Jahrzehnten
die Entwicklung richtig vorhersagen.

Wer ist "wir"?


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Message: 2
Date: Thu, 24 May 2012 18:17:25 +0200
From: Manfred Gotthalmseder<m.gotthalmseder AT eduhi.at>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik
Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 416
Message-ID:<4FBE5F15.8030004 AT eduhi.at>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed

Zu dem angeblich zurückgeführten Kreditzins ist folgendes zu sagen:

Ja, natürlich wird der Zins dann zurückgeführt, wenn er z.B. über
Gehälter von Bankangestellten
wieder in die Wirtschaft gelangt. von den Zinseinnahmen deutscher
Bankengehen gehen etwa
150 Milliarden an die Sparer und 90 Milliarden ist Bankmarge. 90
Milliarden sind das 2,5-fache
dessen, was der Staat für Bildung, Kunst, Wissenschaft und Forschung
ausgibt. Ein Mensch
könnte sein ganzes Arbeitsleben lang Bildung genießen, so viel kostet
seine Kontoführung, wenn
wir davon ausgehen, dass es das ist, was wir von den Banken eigentlich
verlangen.

Es ist davon auszugehen, dass nur ein geringer Teil der 90 Milliarden,
und kaum etwas von
den 150 Milliarden durch Konsum der Realwirtschaft zukommt. Das Geld
wird hauptsächlich
für neue Kreditvergabe oder Erweiterung der Sparguthaben verwendet.
Damit wächst der
Geldanlagemarkt. Dieser ist heute enorm aufgebläht.

An der Börse werden Geldanlageprodukte untereinander gehandelt, und
dieser Handel
ist nach Schätzungen 40 mal so groß, wie der Handel mit Gütern in der
Realwirtschaft.
Das Geld mag in diesem System schnell umlaufen, aber es bleibt doch
innerhalb dieses
Marktes gebunden, während die Realwirtschaft unter Geldnot leidet.

Warum haben wir heute Inflation? In den Lehrbüchern steht, Inflation
komme dann zustande,
wenn ein Überangebot an Geld gegenüber Gütern besteht. Haben wir das in
der Realwirtschaft?
Nein! Aber das haben wir bei den Geldanlageprodukten. Gute
Geldanlageprodukte
steigen in ihrem Preis nicht deshalb, weil die dahinter stehenden Werte
sich vermehren würden,
sondern weil durch das Überangebot an Geld für das gleiche Produkt immer
mehr geboten wird.
An der Börse spricht man dann von Kursgewinn.

Die dabei entstehende Blase bewirkt in der Realwirtschaft Inflation, da
von den Spekulanten
Ressourcen aufgekauft werden, also von Leuten, die diese Ressourcen gar
nicht nützen.
Sie halten sie zurück, warten, bis die Wirtschaft, die der Ressource
bedarf, einen guten Preis
zahlt, und verkaufen erst dann.

Die Wirtschaft blutet aus. Ihr fehlt das Geld. Das Abwandern der Gelder
in den Irrealmarkt,
kann verhindert werden. Lest nach bei www.banken-in-die-schranken.eu

Manfred



Am 24.05.2012 17:34, schrieb
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Meldungen des Tages:

1. Re: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung,
Band 5, Eintrag 399 (alex AT twister11.de)
2. Re: ESM neue Fragen (alex AT twister11.de)
3. Re: Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und Sparbuch (Axel Grimm)
4. Re: Grundsätzliches Verständnisproblem (Thomas Weiß)
5. Re: Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und Sparbuch
(alex AT twister11.de)


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Message: 1
Date: Thu, 24 May 2012 17:13:50 +0200
From: alex AT twister11.de
To: Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik
Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 399
Message-ID:
<CADPDqjFHd7BsibZ48Z22z34ivpXE-LxFM6vFDBr3W=TkrOF-DA AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"

2012/5/24 Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>

Manfred Gotthalmseder schrieb:

Das Problem ist: Die Kreditzinsen fallen nicht auf M1 an, sondern auf die
Schulden. Sie müssen aber mit
der, im Verhältnis immer geringer werdenden Geldmenge M1 bezahlt werden.
Das geht sich nach etwa
fünf Jahrzehnten nicht mehr aus. Das System hat den Crash in sich
vorprogrammiert.

Hallo Manfred, das Märchen vom fehlenden Kreditzins ist schon widerlegt.
Kreditzins fehlt nicht, der wird immer wieder zurückgeführt. M1 ändert sich
nur kurzfristig durch den Kreditzins, mit den Ausgaben der Bank füllt sich
M1 wieder auf.

Dazu gab es einen Themengrill, auf dem das im Detail geklärt worden ist.

http://wiki.piratenpartei.de/**AG_Geldordnung_und_**
Finanzpolitik/Grillfeste<http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Grillfeste>
dann weiter zum Grillfest Zinskritik

Fehlt der Zins wirklich nicht? Mir ist klar, dass der Zins nicht fehlen
muss, wenn die Banken ihn den wieder in Umlauf bringen, aber machen die
das? Die EZB behält zb. 8% der Zinserträge ein und gibt sie nicht wieder
aus.
Wenn die Zinserträge teilweise an Aktionäre ausgeschüttet und von diesen
dann blos gespart werden, sind sie auch nicht ausgegeben bzw. in Umlauf.
Also irgendwie würde ich nicht zustimmen, dass der Zins nicht fehlt. Die
Regeln erlauben es, dass der Zins nicht fehlen muss, aber in der Praxis
scheint er mir doch trotzdem zu fehlen, aufgrund des Spar-& Hortverhaltens
der Teilnehmer. Das müssen nicht unbedingt direkt die Banken sein, es
können aber auch direkt die Banken sein.
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL:<https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik/attachments/20120524/9d567856/attachment-0001.htm>

------------------------------

Message: 2
Date: Thu, 24 May 2012 17:18:25 +0200
From: alex AT twister11.de
To: Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] ESM neue Fragen
Message-ID:
<CADPDqjGuSx_X7XdX9GS95+i3rvcrwsbtu1AAwg1CrXJvdW4GtA AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset="windows-1252"

Dagegegen! :-)



2012/5/24 Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>

Der ganze Spuk ist durch drei einfachste Maßnahmen beendet.

1. Staatsanleihen werden in Staatsanleihen ohne Ablaufdatum gewechselt mit
0,2% Zins (wegen den Verwaltungsausgaben)
2. Ein Handel („Markt“) mit Staatsanleihen wird verboten (Kauf und Verkauf
zwischen Banken erlaubt, aber nur zum Nennwert, keine Abschläge oder
Aufschläge).
3. Staatsanleihen dürfen nur noch in Banken verbleiben

Das hat eine Folge bei den Geldanlegern, das sind die institutionellen
Geldvermögensverwaltungsgesell**schaften, die nun über Geld verfügen und
keine Anlagen in Staatsanleihen mehr zur Verfügung haben.


--
AG-Geldordnung-und-**Finanzpolitik mailing list
AG-Geldordnung-und-**Finanzpolitik@lists.**piratenpartei.de<AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
https://service.piratenpartei.**de/listinfo/ag-geldordnung-**
und-finanzpolitik<https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>




------------------------------

Message: 3
Date: Thu, 24 May 2012 18:26:36 +0200
From: Rudi<piratrudi AT gmx.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] Sind die anderen oder alten Parteien
"etabliert"?
Message-ID:<jplnfj$6sm$1 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8

Hallo Alex,


Am 24.05.2012 15:31, schrieb alex AT twister11.de:
Welcher Vision folgt eine Geschäftsordnung? Welche Probleme sollen
gelöst werden? Warum brauchen wir überhaupt eine?
siehe unten

Wir diskutieren und tragen Inhalte im Wiki zusammen und das klappt doch
ganz gut.
Ja, da gebe ich Dir Recht.
Aber wir haben neben Wiki und Mailingliste noch ein drittes
Kommunikationsmedium, welches wir intensiv nutzen: die
Mumble-Konferenzen (jeden Mittwoch um 20 Uhr)

Wir nutzen das Mumble zusätzlich, um zB mit Externen zu reden (Grillfeste).

Es kam in der Vergangenheit vor, das wir bei diesen Sitzungen "Störer"
hatten. Wie geht man damit um? Dafür braucht es (leider) Regeln, damit
wir wieder effektiv im Mumbleraum arbeiten können.

Alles was es braucht wäre unter jedem Wikieintrag eine Abstimmung, also
die Möglichkeit für AG Teilnehmer ihren Namen als Unterstützer
drunterzusetzen. Daneben soll es möglich sein seinen Namen als VETO
drunterzusetzen mit der Ausführung warum man nicht zustimmt, dann kann
man diese Punkte auf der Mailingliste diskutieren um durch Anpassung
weitere Unterstützer zu finden.
Auch hierfür brauchen wir Regeln. zB WER darf abstimmen? Wie lange
dauert so eine Abstimmung etc...

Verstehe das Problem nicht weshalb dieses GO Ding vorangetrieben wird.

Machen wir das weil man es so macht? Machen wir es weil das so Sitte
ist? Ist das ein guter Grund etwas zu tun?
Wir machen das, damit wir besser und schneller arbeiten können.
Und DAS ist ein guter Grund.

Gruß
Rudi




------------------------------

Message: 4
Date: Thu, 24 May 2012 19:22:32 +0200
From: Christian.Seiler<christian.seiler AT hotmail.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und
Sparbuch
Message-ID:<BLU0-SMTP1497488C98C47080BBCDD05F4000 AT phx.gbl>
Content-Type: text/plain; charset="UTF-8"; format=flowed

Hahaha der war gut. Ökonomen sind keine Propehten so wie du. Es ist
keine Religion. Das Wissen wird ausgedehnt, dass ist das einzige was man
machen kann. Warum können Physiker nicht alles auf der Welt erklären
(Laplacescher Determinismus) Sind Physiker nun Idioten oder was?

Zumal es etliche Ökonomen gab die die Krise vorrausgesagt haben (zwei
von vielen Schiller und Case)

Anscheinend hast du das aber noch immer nicht verstanden. Hast du denn
einen logischen Gegenbeweise gegen meine Darstellung dass sich aus einem
exogenen Bargeldbetrag Giralgeld durch Kreditvergabe schöpfen lassen kann?

Und hast du dir jetzt die Paper angeschaut die ich gepostet habe? Du
hast ja viel Vertrauen in Zentralbänkler, ja viele Paper kommen von
Zentralbanken. Nun geh sie mal an und komm mit deiner Kritik zurück.

Was für eine Quellenkritik. Du schaust dir nur die Sachen an die nicht
in unmittelbarem Konflikt sind mit deinem Gedankengut. Alles andere sind
Idioten. Dann diffamierst du alle auch noch mit absurden Begriffen (was
zur Hölle ist ein Creutzianer oder ein Inwo)

Ich versuche in logischen rationalen Schritten zu erklären und bennene
meine Annahmen

Du hingegen
1. benennst deine Annahmen nicht
2. hast keine Folge logischer Schritte
3. Stellst ein allwissendes System auf dass sich widerspricht
4. hast überhaupt gar keine Mikrofundierung
5. Hast offensichtlich absurde Annahmen über die Beteiligten (Banken
hören einfach ohne Grund auf Kredite zu vergeben zu einem völlig
unbegründeten Zeitpunkt, obwohl sie es ja unendlich lange tuen können
und immer einen positiven Nutzen haben? Forderungen auf Geld existieren
ohne dass es Geld an sich geben muss?)
Im Gegensatz zu mir behauptest du aber auch noch die Annahmen seien real

Warum beschäftigst du dich mit ökonomischen Themen wenn du null
interesse an einer Aufklärung hast? Warum bist du Mitglied der
Piratenpartei wenn du alle die deine Theorien logisch widerlegen als
Idioten bezeichnest und somit keinen Dialog suchst, sondern einen Monolog.

Also tu dir gefälligst selbst einen Gefallen und les die Paper. Die
scheinen mir recht gut geschrieben zu sein.

Am 24.05.2012 18:15, schrieb Axel Grimm:
Christian Seiler schrieb:
Wir wollen logische Zusammenhänge herausfinden. Später wird man aus
den einzelnen Teilen ein komplexes Modell bauen können. DAzu muss man
erst einfachste Mechanismen verstehen. Warum nicht einfach mal
anfangen. Später werden die fehlerhaften Annahmen noch korrigiert,
nachdem wir verstanden haben wie das passiert.
Über dieses Stadium ist die AG schon weit hinaus. Der "einfache
Mechanismus" der "multiplen Schöpfung" ist schon als fehlerhaft
identifiziert. Der beginnt mit Bargeld und kann die Vermehrung des
Bargeld und des Giralgelds nicht erklären.
Bitte mal die Wikieinträge lesen.

Die Analogie mit der Kirche und Galilleo gefällt mir.
Die Ökonomie ist heute die Kirche und die Galilleos sind u.A. hier.

Würde auch ein Modell der Ökonomen etwas taugen, dann gäbe es
mindestens ein renommiertes Institut, dessen Prognosen seit
Jahrzehnten die Entwicklung richtig vorhersagen.

Wer ist "wir"?



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Message: 5
Date: Thu, 24 May 2012 17:49:26 +0000
From: Axel Grimm<axel.grimm AT baig.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und
Sparbuch
Message-ID:<464$164527$1337881766 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed


Christian Seiler schrieb:
5. Hast offensichtlich absurde Annahmen über die Beteiligten (Banken
hören einfach ohne Grund auf Kredite zu vergeben zu einem völlig
unbegründeten Zeitpunkt, obwohl sie es ja unendlich lange tuen können
und immer einen positiven Nutzen haben? Forderungen auf Geld existieren
ohne dass es Geld an sich geben muss?)
Im Gegensatz zu mir behauptest du aber auch noch die Annahmen seien real
Wer noch nie etwas EK-Vorschriften gehört hat, so wie die Ökomomen, die
im Jahr 2009 erstaunlich ruhig waren, der kann natürlich nicht eklären,
warum die Kreditvergaben so spärlich geworden sind, die hatten ein
EK-Problem, ausgelöst durch die Erhöhung der Faktoren, bei den einigen
Anleihen war der Faktor Null = keine EK-Reservierung und ist auf>0
angestiegen, ebenso wie viele anderen Assets höhere Faktoren erhalten
haben. Verschärft wurde es noch durch die Abwertung von Vermögenstiteln.

Ein ganz einfache Erklärung, das EK begrenzt heute die Kreditvolumen,
nha, hat es Dir doch schon geschrieben. Ich kann doch nichts dafür, das
Du noch nichts davon gehört hast, die Ökonomen übrigens auch nicht,
Sonst hätten die sofort die Krise erklären können, allerdings zum
Leidwesen der Finanzwirtschaft.
Die ABS sind z.B. mit Faktor 12,5 belegt worden, da hat einige Banken
gleich dazu gezwungen, keine Kredite mehr vergeben zu können.

Der Wahnsinn bei den Ökonomen, da gab es doch in der irren vielen tausend
verschiedenen Meinungsvielfalt tatsächlich einen oder zwei, die richtig
geraten haben.

Mit Literaturverweise kann ich nur selten dienen, denn die Literatur wird
erst noch von den Ökonomen in den nächsten Jahrzehnten erstellt. Aber
mit absolut unwiderlegbare Buchungen, das geht und das genügt um z.B. die
Aussagen von einem Sinn als teilweise völlige Fantasie zu entlarven.

Viel Spaß beim erforschen und lesen der Literatur der Zukunft, die dann
u.a. enthält, das die multiple Geldschöpfung ein Irrtum zur heutigen
Zeit war und in die Irre führte.

Das Du ein Bargeldbugs bist, kann aus "Forderungen auf Geld existieren
ohne dass es Geld an sich geben muss?" entnommen werden.
Was sollen denn Forderungen auf Geld sein?
Bargeldbugs vermeiden die korrekte Bezeichnung gesetzliches Zahlungsmittel
und suggerieren, das die Forderungen auf Auszahlung von gesetzlichen
Zahlungsmittel kein richtiges oder echtes Geld sind.
Für die Auszahlung von Bargeld wird keine ZB benötigt, sondern nur eine
Druckerei und eine Ausgabestelle.


------------------------------

Message: 6
Date: Thu, 24 May 2012 20:38:01 +0200
From: Christian.Seiler<christian.seiler AT hotmail.de>
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-GOuFP] Fw: Tagesgeld übertrumpft Girokonto und
Sparbuch
Message-ID:<BLU0-SMTP51F404EF092CF06003F5BEF4000 AT phx.gbl>
Content-Type: text/plain; charset="UTF-8"; format=flowed

Aha du liest dir also die Paper nichtmal durch. Ein Wunderwerk der Ignoranz.

Dann kannst du natürlich ncihts belegen, denn du bist ja der Prophet der
neuen Geldordnung. Propheten wissen es einfach, sie brauchen weder etwas
zu belegen, noch brauchen sie eine logisch kohärente Bergündung. Denn ja
sie kennen die Wahrheit.

Du bist unglaublich! Ich kann nur hoffen dass andere mehr auf Logik und
Rationalität Wert setzen und nicht dir falschen Propheten hinter herlaufen.

Du stimmst also nichtmal mit überein das Bargeld Geld ist? Und du
stimmst nicht damit überein dass Giralgeld Forderungen auf Bargeld sind?
Und du stimmst nicht darüber ein dass im ökonomischen Sinne, dadurch
dass beides fast perfekte Substitute sind, auch Forderungen auf Bargeld
zu Geld werden können gegeben es gibt ausreichendes Vertrauen in die
Erfüllung der Forderung?

Das lustigste Szenario wäre du wärst jetzt in Griechenland und der Bank
Run kommt. Dann kannst du mal sehen wie Giralgeld der ökonomische
Zustand des Geld-seins entzogen wird, genauso wie Bargeld der
ökonomische Zustand des Geld-seins entzogen wird wenn kein Vertrauen
mehr in dessen Wertstabilität vorherrscht, genauso wie Güter Geld der
Zustand des Geldes im ökonomischen Sinne entzogen wird, wenn plötzlich
unbeschränkte Massen an Güter Geld produziert werden.

Ich habe nicht bestritten dass die Eigenkapitalvorschriften die
Kreditvergabe eingrenzen. Aber du musst dich doch Fragen warum dass so
ist? Warum gibt es diese Regelung überhaupt? In deinem System würde sie
keinen Sinn ergeben, egnauso wenig wie irgendetwas in deinem System Sinn
ergibt.

Oder anderer Vorschlag. Veröffentliche doch mal ein Paper mit deinem
Modell in wissenschaftlichen Journalen. Da die Ökonomen eh
hinterherhinken wärst du der erste. Vielleicht bekommst du ja auch einen
Reichsbankpreis du Prophet! Achso ein offener Diskurs deiner Ansichten?
Propheten halten Monologe keine Dialoge, ich vergaß.

Schreibe bitte ein Paper über die Giralgeldschöpfung, dann werde ich
eine Kritik verfassen. Und Buchungen hahaha. Ich mache selbst
Buchhaltung in meiner Arbeit. Buchhaltung ist ein Dokumentationsprozess
nicht zu verwechseln mit den ökonomischen Hintergründen.

DArum hast du zum Beispiel auch nie verstanden dass die
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung keine zwingende Kausalität zwischen
Staatsverschuldung und Sparen herstellt, sondern eine bloße
Dokumentation der Tatsache ist dass der Staat sich verschuldet und dann
bei den Sparern finanziert... EINE EXPOST DOKUMENTATION!

Aber nein, Ökonomen sind alles Idioten, ich weiß zwar nicht was in den
Papern steht, denn ich habe noch nie eins gelesen, aber ich prophezeie
die seien Idioten... Gott bei manchen Menschen fehlen einem einfach die
Worte. Einfach nur unglaublich.

Am 24.05.2012 19:49, schrieb Axel Grimm:
Christian Seiler schrieb:
5. Hast offensichtlich absurde Annahmen über die Beteiligten (Banken
hören einfach ohne Grund auf Kredite zu vergeben zu einem völlig
unbegründeten Zeitpunkt, obwohl sie es ja unendlich lange tuen können
und immer einen positiven Nutzen haben? Forderungen auf Geld
existieren ohne dass es Geld an sich geben muss?)
Im Gegensatz zu mir behauptest du aber auch noch die Annahmen seien real
Wer noch nie etwas EK-Vorschriften gehört hat, so wie die Ökomomen,
die im Jahr 2009 erstaunlich ruhig waren, der kann natürlich nicht
eklären, warum die Kreditvergaben so spärlich geworden sind, die
hatten ein EK-Problem, ausgelöst durch die Erhöhung der Faktoren, bei
den einigen Anleihen war der Faktor Null = keine EK-Reservierung und
ist auf>0 angestiegen, ebenso wie viele anderen Assets höhere
Faktoren erhalten haben. Verschärft wurde es noch durch die Abwertung
von Vermögenstiteln.

Ein ganz einfache Erklärung, das EK begrenzt heute die Kreditvolumen,
nha, hat es Dir doch schon geschrieben. Ich kann doch nichts dafür,
das Du noch nichts davon gehört hast, die Ökonomen übrigens auch
nicht, Sonst hätten die sofort die Krise erklären können, allerdings
zum Leidwesen der Finanzwirtschaft.
Die ABS sind z.B. mit Faktor 12,5 belegt worden, da hat einige Banken
gleich dazu gezwungen, keine Kredite mehr vergeben zu können.

Der Wahnsinn bei den Ökonomen, da gab es doch in der irren vielen
tausend verschiedenen Meinungsvielfalt tatsächlich einen oder zwei,
die richtig geraten haben.

Mit Literaturverweise kann ich nur selten dienen, denn die Literatur
wird erst noch von den Ökonomen in den nächsten Jahrzehnten erstellt.
Aber mit absolut unwiderlegbare Buchungen, das geht und das genügt um
z.B. die Aussagen von einem Sinn als teilweise völlige Fantasie zu
entlarven.

Viel Spaß beim erforschen und lesen der Literatur der Zukunft, die
dann u.a. enthält, das die multiple Geldschöpfung ein Irrtum zur
heutigen Zeit war und in die Irre führte.

Das Du ein Bargeldbugs bist, kann aus "Forderungen auf Geld existieren
ohne dass es Geld an sich geben muss?" entnommen werden.
Was sollen denn Forderungen auf Geld sein?
Bargeldbugs vermeiden die korrekte Bezeichnung gesetzliches
Zahlungsmittel und suggerieren, das die Forderungen auf Auszahlung von
gesetzlichen Zahlungsmittel kein richtiges oder echtes Geld sind.
Für die Auszahlung von Bargeld wird keine ZB benötigt, sondern nur
eine Druckerei und eine Ausgabestelle.



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  • Re: [AG-GOuFP] AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 418, Manfred Gotthalmseder, 24.05.2012

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