Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Das leistungsgedeckte Geld

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Das leistungsgedeckte Geld


Chronologisch Thread 


Winrich schrieb:
Mit, unter anderem, Deinem Geld
geht die Chefin vormittags zum Friseur. Dieser nimmt mittags einen Teil
der Einnahmen und bezahlt damit sein Vormittagskraft aus. Diese freut sich
und geht mit dem Geld shoppen und kauft sich ein nettes Top. Der Boutique-
Inhaber geht abends mit einem Teil der Einnahmen in der Stammkneipe
Karten spielen, den anderen Teil des Geldes wirft er mittels Geldkassette
bei seiner Bank ein. usw. usf.

Ist das hier ein Kindergarten? Das sind völlig weltfremde Vorstellungen.
Einfach so in die Kasse greifen, das geht schon gar nicht.

Dann noch die Verhältnisse: es wird so getan, als wenn die Einahmen fast vollständig als Privatentnahmen ausgegeben werden. Von den zig tausens Einnahmen werden dann lächerlich 30 entnommen usw.
Bargeld kentn heute nur einene Weg: Vom Geldautomaten in den Handel und wieder zurück zum Geldautomaten. Es existeiert kein "Umlaufgeschwindigkeit" beim Bargeld ... Grund: Löhne werden schon seit einiger Zeit (so ein paar Jahrzehnte!) nicht mehr als Bargeld ausgezahlt.

Die Basis dieser Geschichtchen ist das Bargeld, das einfach so da ist.
Diese Geschichtchen haben alles eins gemeinsam: Alles sind praktisch Kleinstbetriebe und Einzelpersonbetriebe, es wird "Tageslohn" suggeriert und Bargeld hätte noch eine Bedeutung.

Es ist und bleibt weltfremd. Warenstrom und Geldstrom sind weitestgehend getrennt. Nur im kleinen Einzelhandel ist das noch zeitnah verbunden. Ansonsten laufen Lieferschein und Rechnung verschiedene Wege.

Heute wird mit Giralgeld bezahlt ... um eine Analogie hinzubekommen: Der Chef greift dann mal eben auf das Firmenkonto zu, auch wenn die Wertstellung erst am nächsten Tag erfolgt.

Da schönste an diesen Geschichten ist, das Zahlungsmittel verwendet werden und Sparen (=das Beenden des "Umlaufs") nicht vorkommt. Das kommt nur in der anderen Geschichtchenklasse vor, diese Klasse verherrlicht dann das Sparen und ignoriert die daraus resultierende Verschuldung.

Für dieses Naivitäten gibt es schon die nötigen "Kindergärten" wie z.B. die INWO, die alles über Einzelpersonen und Kleinstbetreiben einfach ausblenden und auch bei Banken nicht über die Mikrobanken wie z.B. GLS-Bank hinaus kommen. Als wenn Banken immer noch Depotbanken wären und soch an jeder dritten Ecke ein Tante-Emma-Laden befindet.

Entschuldige die direkten Worte, aber was soll man sonst zu so einer Traumwelt schreiben. Wach mal auf und lese mal die Signatur von Nicolai.

Mit Aushanme der Geldmengenausweitung durch die Finanzwirtschaft ist heute alles Geld leistungsgedeckt ... auch das vom Staat durch die Staatsverschuldung, damit werden die kommunalen, landes und staats"arbeiten" bezahlt.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang