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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfungsgewinn Verwendung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfungsgewinn Verwendung


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfungsgewinn Verwendung
  • Date: Thu, 26 Apr 2012 11:05:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


>
> Efffekte:
> - Verschuldung aller Unternehmen und dazu noch dauerhafte Aufschuldung.

Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn die Unternehmen die
Geldschöpfungsgewinne bekommen, verschulden sie sich? Les Dir das Konzept
bitte mal durch.

> - Jammern über die vielen Schulden und Pleiten wegen Überschuldung der
> Unternehmen, die das durch Spren der Wirtscahft entzogene Geld
> (hoffentlich) als Kredite aufnehmen.
> - NAch einigen Jahrzehnten dann jammern übe die Banken, die das Geld
> "verzockt" haben, dabei waren die nur in der Not, alle Tilgungen und das
> schöne Neu Gesparte immer wieder als Kredit (=Schulden!) rausbringen zu
> müssen.
>
> Sparen erzwingt die Verschuldung, da wer spart Geld aus dem Umlauf
> entfernt. Wer nicht spart und kauft betreibt den "Umlauf".

Das ist Unsinn,
1. Es gibt kein Gelddepot, das durch Sparen entsteht, alles Geld bei Banken
geht wieder in Umlauf. Einzige Ausnahme: Bargeldhortung (spielt heute keine
Rolle) Problem: es geht als Sculdgeld wieder raus-> Vermögenseinfluss
2. So eine Herausnahme von Geld gibt es am ehesten durch virtuelle
Wertpapiere wie Derivate, das definierst Du aber nicht als Sparen.
3. Schulden, Zinshöhe und in der Folge Vermögenseinkommen entstehen durch
Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage wird durch diese Maßnahme erheblich
vermindert.

> Und natürlich muss der Sparer geschützt werden, ein direkter Geldverleih
> könnte ja auch mal Verlust bringen ... das darf doch nicht sein. Wo kämen
> wir denn hin, wenn nicht die Verschuldung dauerhaft steigen täte.
>
> *Kredite bringen Geld in die Wirtschaft.
> Sparen nimmt Geld aus dem Umlauf raus.
> Wer spart unterbricht den Umlauf.
> Der Geldumlauf ist Kaufen und bezahlen. *
>

Nein, s.o.

> Es gäbe ein Lösung: Kein Kredit ist mehr tilgungspflichtig, der kann
> dauerhaft bleiben, dann können auch die Nachfrageschulden dauerhaft im
> System bleiben.
> Nachfrageschulden = Geldsparen in Banken.
>
> "Sparen erzwingt die Verschuldung" ist die Aussge des H.Creutz, der den
> Mechnaismus sehr detailiert beschrieben hat. Nur seine anhänger nehmen das
> nicht zur Kenntnis udn komisch ist, das H.Creutz auch noch die langfristige
> Verschuldung fordert UND das auch noch mit Zinseszins belohnen will.

Er denkt, es gäbe keine Geldschöpfung, weil diese nicht in der Bankbilanz zu
finden ist.

>
> Hätte H.Creutz mal ganu nachgeschaut, wer die Geldvermögen hat, dann wüßte
> er, das die Geldvermögen nicht bei den Reichen sind. Die tolel Vision der
> Geldvermögensverteilung ist schon real. Die Verteilung der Einkommen ist
> extrem unterschiedlich, da die hohen Einkommen alle auf Sachkapitalrenditen
> beruhen.
>

Auch, aber nicht nur. 550Mrd. fließen jährlich an Zinsen, weitere 440Mrd als
Ausschüttungen usw. Sachwertgewinn versuche ich gerade zu quantifizieren.

> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik




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