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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Zinskritik: Erfordert ein System mit Zinsen eine ständige Geldmengenexpansion? Nein!

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Re: [AG-GOuFP] Zinskritik: Erfordert ein System mit Zinsen eine ständige Geldmengenexpansion? Nein!


Chronologisch Thread 

Am 04.04.2012 18:48, schrieb Arne Pfeilsticker:

>
> Die Lösung ist im Grunde einfach, wenn man sich die Frage stellt, was
> passiert mit dem Zins. Der Zins ist der Rohertrag und fliest:
>
> * direkt oder indirekt über die Ausgaben für Leistungen der Nichtbanken
> (= Löhne, Gehälter, Waren, Dienstleistungen, etc.) an die Nichtbanken
> zurück.
>
> * der Rest fliest als Dividenden ebenfalls direkt oder indirekt über
> verschachtelte Beteiligungen an Nichtbanken zurück.
>
> Die Antwort lautet also, die Zinsen werden durch Leistungen oder
> bereitgestelltes Kapital der Nichtbanken und dafür erhaltene Zahlungen
> bezahlt.
>
> Damit wäre die Behauptung der Zinskritik widerlegt. – Falls nicht, freue
> ich mich auf jedwede Einwände.
>

OK, ich versuch mich mal.

Nimm einfach die (offiziell) 10 reichsten Menschen der Welt. Die
besitzen zusammen ca. 300 Mrd. Euro, also im Schnitt jeder 30 Mrd.

Nun sagen die sich: "OK, ich lege 1 Mrd. gegen Zinsen an und davon will
ich leben." (Der Zinsertrag geht also zurück in die Wirtschaft.)
"Die anderen 29 Mrd. lege ich gegen Zinsen an und wil damit
ausschließlich mein Vermögen vergrößern."

Wenn die Geldmenge nicht wachsen würde, werden diese 10 Menschen
irgendwann atomatisch ALLES Geld der Welt besitzen. Dann haben sie alles
Geld und wollen aber immer noch Zinsen haben. Und nun?





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