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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt


Chronologisch Thread 
  • From: "Georg von Boroviczeny" <georg AT von-boroviczeny.de>
  • To: "'Mailingliste der AG Drogen'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt
  • Date: Thu, 6 May 2010 18:42:54 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

o.k., hab‘ das jetzt auch gesehen, es ändert sich alles alle 5 Minuten…

gut, wir können (bei der Vorstellung unseres Punktes) sagen, dass wir DROGEN- und die Berliner IG SUCHTpoltik machen, daher keine Konkurrenz besteht zwischen den Anträgen, beide ‚zustimmbar‘ sind, nebeneinander (nebenbei: gibt es irgendeinen ‚Auftritt‘ der IG? Ich hab‘ versucht, was zu finden, ohne Erfolg)

gibt es jetzt schon eine Absprache darüber (wir hatten das mal vor), wer was zum Antrag sagt? Ich kann –wahrscheinlich- am mumble nicht teilnehmen, so wie’s aussieht ist’s am Dienstag und da bin ich als Käpt’n in der crew-Sitzung. Ich werde mir alles zu unserem und den anderen Anträgen ausdrucken und mitnehmen/-bringen, ich bin ab Mittwoch eher ‚unerreichbar‘, aber Sa pünktlich da

Wie sieht’s mit dem ‚Dauer-Flyer‘ aus? Text noch vor Bingen? Ich hab‘ zwar schon begonnen, brauche aber sicher noch bis So, wenn’s eilt, sonst nehme ich mir lieber etwas mehr Zeit und mach’s dann gründlich…

Georg

 

Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von "J. Löblein"
Gesendet: Donnerstag, 6. Mai 2010 18:11
An: Mailingliste der AG Drogen
Betreff: Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt

 

Hallo Georg,

 

Das Problem ist das die Programmanträge inzwischen ja gleich als Erstes am Samstag in Bingen drankommen, und die Reihenfolge noch wild herum gewürfelt wird. Es wird also nicht mehr möglich sein viel vorher abzusprechen, sondern sich höchstens noch kurz vor der Abstimmung zu treffen um eventuelle GO Anträge abzuklären.

 

Gespräche gab es ja, wobei die Münchener eh nicht langfristig interessiert sind, und was die Berliner nach Bingen machen steht auch in den Sternen. Fest stehen nur die Anträge, und die kommen auf jeden Fall zur Abstimmung, auch bei Rückzug. Danach haben wir wahrscheinlich ein neues Parteiprogramm und müssen uns also neu ausrichten. Wenn der Antrag der AG Drogen durchkommt wäre es für mich in Ordnung ihn als Präambel so stehen zu lassen. Wichtiger sind ja dann die Erweiterungen und vielleicht sollten sowohl die AG als auch z.B. die Berliner die Energie eher in diese  konkreten Forderungen stecken. 

 

Insofern ist natürlich auch der Abdruck der Antragstexte wahrscheinlich sinnlos, vor der Abstimmung ist zu wenig Zeit zum verteilen und lesen. Schade.

 

Jochen Löblein - Koordinator & Sprecher AG Drogen, Piratenpartei.

 

On 06.05.2010, at 16:37 , Georg von Boroviczeny wrote:



Nachtrag:
Hier ist auch eine Verwechselung dabei: es gibt (Labor) 2 'Flyer' (allgemein + Bingen), ich meine den allgemeinen.
Dennoch die Frage: wofür die Anträge drucken? Ev. vor Ort, wenn es absehbar ist, dass sie dran kommen, aber im Vorfeld?
Zudem war mal vereinbart, dass wir eine Sitzung in Bingen machen/haben, was ist damit? Und was ist damit, dass wir auch dort das Gespräch mit den beiden anderen Gruppen/Anträgen suchen? Ist das gecancelt?
Georg


-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-

bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Spiff Pirat

Gesendet: Donnerstag, 6. Mai 2010 15:57

An: Mailingliste der AG Drogen

Betreff: Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt

 

Hallo.

 

Wenn der Text gefällt (Überarbeitung wohl nötig!), wäre es auch was

für

den Flyer; es macht in meinen Augen keinen Sinn, die Anträge, die ja im Netz

stehen, nochmals abzudrucken; wenn, dann weitergehenden Text

 

Wir haben während des letzten Stammtisch lange und breit darüber geradet,

wie wir uns in Bingen präsentieren wollen und dabei genau festgelegt, was

auf den Flyer für Bingen drauf soll, und zwar die Anträge in Originaltext und

dazu eine kurze Einleitung von Jochen.

Ich fände es etwas seltsam, wenn Du Dir jetzt als Einzelperson anmaßt, diese

Entscheidung einfach so zu kippen. Ich hoffe, daß ist nur schlechter

Kommunikation geschuldet.

 

Bis später,

Spiff

 

------

Freiheit, für alle, für umsonst.

 

 

www.piratenpartei.de - Klarmachen zum Ändern!

 

 

 

 

________________________________

Von: Georg von Boroviczeny <georg AT von-boroviczeny.de>

An: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>

Gesendet: Donnerstag, den 6. Mai 2010, 15:14:14 Uhr

Betreff: Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt

 

 

Hmmmm….

Es war ja mal an-/abgesprochen (auch mit Heide), dass wir versuchen

könnten (z.B. wenn pavels Antrag auf Terminverkürzung/Antragseinreichung

beim Parteitag selbst durchkommt), einen gemeinsamen Text einzubringen.

Auch wäre es gut, so was ‚auf Vorrat‘ zu haben, wenn (und ich

erwarte/befürchte das) die Anträge nicht dran kommen; ich gehe, wie schon

gemailt, davon aus, dass nur ganz wenige Anträge/Antragsblöcke behandelt

werden (dabei ev. Mit Vorrang für Satzung). Dann könn(t)en wir mit EINEM

Text punkten Wenn der Text gefällt (Überarbeitung wohl nötig!), wäre es

auch was für den Flyer; es macht in meinen Augen keinen Sinn, die Anträge,

die ja im Netz stehen, nochmals abzudrucken; wenn, dann weitergehenden

Text Hier auch für carmelito: ein ‚weiteres‘ Vorgehen/weitergehende

Anträge wären schon schön, vielleicht auch parteiintern durchsetzbar (aber

auch das schon mit ?), würde uns aber von ‚außen‘ her derzeit wohl zu

angreifbar machen; Konsens, nicht nur in der AG, auch z.B. mit Hilde, ist/war,

dass wir uns auf die ‚verborgene‘ Zeitbombe im Text, der eindeutig auf eine

Freigabe abzielt, verlassen.

 

LG

Georg

 

Von:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-

bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von "J. Löblein"

Gesendet: Donnerstag, 6. Mai 2010 14:56

An: Mailingliste der AG Drogen

Betreff: Re: [AG-Drogen] eine schwere Geburt

 

Hallo Georg,

 

Unser alter Antrag ist ja bereits für Bingen eingereicht und kann damit nicht

mehr verändert werden. Was ist denn der genaue Verwendungszweck

dieses Textes?

 

Grüsse, Jochen.

 

On 05.05.2010, at 18:51 , Georg von Boroviczeny wrote:

 

 

Hier nun die angekündigte Neufassung

(http://wiki.piratenpartei.de/AG_Drogen/Thema_neuer_Konsensvorschlag

_Drogenpolitik, auch über ‚Konsens‘ erreichbar, frei zur Bearbeitung), in dem

ich versucht habe, aus den drei Anträgen eines zu machen.

Jochen, du kannst a.) genauso gut wie ich ‚ausufern‘ (bei eigenen Texten),

wie auch b.) bei fremden kürzen, also mach dich als ‚Redakteur‘ darüber her

(ALLE anderen auch, nur sollte sich einer den Hut einer Koordination

aufsetzen) Gibt es bitte auch an die beiden anderen Gruppen weiter Hier

nochmals der Text (auch als Anhang da):

 

die Drogenpolitik der PIRATENPARTEI geht vom mündigen, informierten und

in seinen Entscheidungen freien Bürger aus; daraus ergeben sich auch die

Forderungen nach einer sachbezogenen, ideologiefreien und offenen

Drogenpolitik. Die unüberprüft übernommenen, vorgeblich ideologisch-

religiösen, real wirtschaftlich begründeten 'Argumente' zur

Prohibitionspolitik haben niemandem, mit Ausnahme der OK, genützt, vielen

jedoch durch Kriminalisierung und Verdrängung in eine Illegalität geschadet.

Rausch und Ekstase sind Bestandteil menschlicher Kultur. Mit dem Konsum

von psychoaktiven Substanzen ('Drogen') geht auch die Gefahr des

Missbrauchs und der Abhängigkeit einher. Diese Tatsache erfordert es, sich

vorurteilsfrei mit Drogen auseinander zu setzen, um mit einer pragmatischen

Suchtpolitik Schaden von der Gesellschaft abzuwenden und den Betroffenen

wirksame Hilfe anzubieten. Die Suchtpolitik der PIRATENPARTEI umfasst

neben den stoffgebundenen gleichwertig die nicht stoffgebundenen

Abhängigkeitserkrankungen.

Die sachlich unbegründete Unterscheidung nach legalen und illegalen Drogen

ist obsolet, notwendig ist eine objektive Bewertung aller psychoaktiven

Substanzen nach anerkannten Regeln. National wie international verbreitet

sich die Erkenntnis, dass die derzeitige repressive, für die so bezeichneten

'illegalen' Drogen einseitig auf Abstinenz abzielende Politik offensichtlich

gescheitert ist. Dagegen stehen die massiven Gefahren und

gesundheitlichen sowie sozialen Schäden der legalen Drogen Alkohol und

Nikotin. Dazu treten verschiedene psychoaktive Substanzen, die als

Medikamente teilweise unreflektiert im Übermaß verordnet oder sonst wie

erlangt und missbräuchlich konsumiert werden.

Notwendige Regelungen im Rahmen einer neuen Drogenpolitik bedürfen

der Einbeziehung aller Bürger in die Gestaltung ideologiefreier und

realitätsorientierter Konzepte. Gesetze, Verordnungen und

Abgaberegelungen dürfen nur zum Schutz vor tatsächlichen Gefahren

erlassen werden, nicht aufgrund ideologischer Argumente. Die

PIRATENPARTEI folgt einer auf wissenschaftlichen Fakten beruhenden

Suchtpolitik, die durch ideologiefreie Aufklärung Eigenverantwortung

ermöglicht, sowie Risikokonsumenten Hilfe anbietet. Strafe oder

Strafandrohung  für ausschließlich selbstschädigendes Verhalten lehnt die

PIRATENPARTEI ab.

Verantwortung für Kinder und Jugendliche zu übernehmen, ist zentrale

Politik der PIRATENPARTEI auch und besonders im Rahmen einer

ordentlichen Drogen- und Suchtpolitik. Jeder muss sich der Verantwortung

bewusst sein, Kinder und Jugendliche sachlich über die Gefahren des

Rauschmittelkonsums zu informieren, im persönlichen und institutionellen

Rahmen Prävention zu betreiben. Dazu müssen notwendige Regelungen

geschaffen und konsequent durchgesetzt werden. Diese müssen aber auch

gerade Jugendlichen ermöglichen, notwendige Erfahrungen in einem

geschützten Rahmen machen zu können, um als Volljährige kompetent auch

mit Drogen und Rausch verantwortlich umgehen zu können. Somit braucht

es neue Wege in der Aufklärung, zusammen mit Schulen, Eltern und den

Jugendlichen selbst.

Wir sehen im Recht zu einem verantwortungsvollen und selbstbestimmten

Umgang mit Rausch- und Genussmittel ein wesentliches Element der

persönlichen Freiheit. Ein einfacher und unzensierter Zugriff auf alle

notwendigen Informationen ist daher zu gewährleisten.

Die derzeitige Gesetzgebung in Sachen Drogen- und Suchtpolitik erschwert

zumindest oder macht es gar unmöglich, sachgerechte Forschung über

Gefahren, Wirkungen und auch Vorteilen der sogenannten 'illegalen' Drogen

zu führen. Zugleich be- oder verhindert es auch eine wirksame medizinische

Therapie und ebenso eine wirksame Hilfe für Abhängigkeitskranke. Dieser

Zustand ist so nicht mehr tolerabel. Als ein Beispiel sei Cannabis benannt:

während international der Gebrauch von Marihuana/Cannabis als

Medikament zunehmend ermöglicht wird (auch in den so drogenfeindlichen

USA), ändert sich in der Bundesrepublik derzeit nichts. Anderen 'Drogen'

ergeht es ebenso.

 

Einen netten Gruß an alle und: ARBEITET!

 

Georg von Boroviczeny

Tel. 49 (30) 814 98 375

Fax +49 (30) 814 98 376

 

<Drogenpolitik der

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Mobil:     0172-7819582

Email:     jl AT iridis.de

 

 

 

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