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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] 'rauchender Kopf' die 2.

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] 'rauchender Kopf' die 2.


Chronologisch Thread 
  • From: Andis Rava <andisrava AT gmail.com>
  • To: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] 'rauchender Kopf' die 2.
  • Date: Mon, 19 Apr 2010 15:38:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Am 19. April 2010 14:03 schrieb Andi@pp-w <andi AT piratenpartei-wesel.de>:
> Ne, im Erst...ich versuche gerade meiner eigenen Mutter genau dieses Tilidin
> (Ratiopharm) auszureden. Seit fast 2 Jahren bekommt sie das Zeug zur
> Behandlung ihrer regelmäßig staken Schmerzen nach einer Hüft-OP. Aber find
> mal eine bessere Alternative?! Wird dringend Zeit für medizinisches
> Cannabis...(;o)

Wieso willst du deiner Mutter Tilidin ausreden? Es ist doch ein
hervorragendes, nebenwirkungsarmes Schmerzmittel.

Auf den Artikel bezogen: neben Rezeptfälschung kommen viele
Konsumenten durch eine zu lasche Verschreibungspraxis der Ärzte an
Tilidin, insbesondere durch Privatrezepte, da hier der "Patient" das
Tilidin selbst bezahlt - weder für Patient noch Arzt gibts Stress mit
der Krankenkasse und Mehrfachverschreibungen durch verschiedene Ärzte
an den gleichen Patienten fallen nicht auf.
Meiner Meinung nach wäre in diesem Fall eine Aufnahme ins BtMG
durchaus sinnvoll... dadurch müsste Tilidin mit BtM-Rezepten
verschrieben werden, deren Kontrolle deutlich stärker ist - von der
Herstellung in der Bundesdruckerei, über die Verwahrung und
Ausstellung beim Arzt (Btm-Rezepte müssen weggeschloßen werden und
bedürfen der vollen Arztunterschrift) bis zur Einlösung (ein
Durchschlag verbleibt beim Arzt, einer beim Apotheker und einer geht
an die Kasse). Zugleich mögen durch die Einstufung als BtM Muslime vom
missbräuchlichen Konsum abgehalten werden, wobei Tilidin mitnichten
nur von muslimischen Jugendlichen konsumiert wird, wie von der
Drogenbeauftragten behauptet. Der durchschnittliche (nicht
acht-armige) Konsument verprügelt bloß keine Polizisten. ;)




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