Re: [AG-Drogen] ein wunderbares Zitat

[Jan Ludewig <googol.plexed AT gmail.com>]

2010/1/31 "J. Löblein" <jl AT iridis.de>:
> On 31.01.2010, at 15:10 , Jan Ludewig wrote:
>> Verstehe mein "abc" als Antworten eines Advocatus Diaboli, denn mit diesem
> Ich sehe sie eher als durchaus ernst gemeint, allerdings kommen sie für mich
> eher Ost-Berlin denn aus der Hölle, mit einem Hauch Corleone vielleicht.
Den Satz musst du mir noch mal erklaeren.

>> dem so ist, glaube ich nicht, dass die Mehrheit sich dessen auch bewusst
>> ist - geschweige denn in einer liberalen Drogenpolitik einen Ausweg sieht.
> Das ist nicht der Frage. Die Frage ist: kann ich die Mehrheit dazu bringen?
> Und die kann ich eindeutig mit Ja beantworten.
Dann sag doch mal an wie! Und von wievielen Jahren reden wir? Und wie
soll bis zur Erfuellung irgendeiner "Vision" den Drogenkonsumenten geholfen
werden? Specifics, please!

>> Ich rede hier vom praktizierten 4-Saeulen-Modell. Von welchem redest du?
> Die Diagnose bestätigt sich.
Du hast gesagt dass es bessere Methoden gibt. Welche?

> Blinde Flecke dass man damit ganze
> Politikbereiche verstecken könnte. Entschuldige dass ich so harsch bin, aber
> ich sehe deine Position nicht nur als Problem, sondern bin auch grad oft
> wütend und versuche das in Politik umzusetzen - Willkommen beim Film - es
> hat nichts mit dir zu tun.
Ich habe mit klaren Worten kein Problem, nur interessiert mich weniger dein
Seelenleben oder das Format deines Filmes als die "Blinden flecken". Auch
hier: Werde bitte spezifisch.

> Du bist für die Bewegung eine Katastrophe wenn du Menschen demotivierst. Du
> glaubst nicht mehr daran und in deiner Haltung kommt es rüber.
> [ und noch viel mehr, inklusive Ratschlaegen Urlaub zu machen, Hoffnung
>   und Phantasie zu inventarisieren; und noch der Hinweis worueber wir
>   noch Reden muessten, bevor Jan Jochen verstehen kann ]
Wenn ich einen mueden Aufguss alter Konzepte sehe, dann bezeichne ich diesen
als solchen und nicht als eine edlen Tropfen. Das mag schmerzen, aber ist
noch lange kein Indikator fuer ein pessimistische Grundhaltung. Im Gegenteil,
ich bin so optimistisch wie schon lange nicht mehr, was eine gerechtere und
effektivere Drogenpolitik angeht. Aber dazu mehr in meiner Antwort auf Georgs
deutlich konstruktivere Mail.

jl