Re: [Ag-bauen-verkehr] PA 462 Güter-Transrapid

[Bjoern <bbb AT chefmail.de>]

Hallo


Am 06.11.2012 15:25, schrieb Robert Merz:
> D.h. bei schlechten Verhältnissen
> sind viele Brücken und TUNNEL erforderlich,
> Damit steigen die Baukosten auf weit über 100 Mio/km.
>
> Der TR schafft dagegen problemlos 10 % Steigung,
>
> Daraus ergibt sich seine sinnvolle Anwendung.
> Die hohen Fahrwegkosten lohnen sich nur,
> wenn sie teure Tunnel- und Brückenbauwerke einsparen -
> sonst nicht !
Gibt es da einen konkreten Vergleich was die herkömmliche und was die
TR-Strecke kosten würde?
Links? Hintergrundinfos? Deine Mail enthält schon wesentlich bessere
Argumente als die Antragsbegründung, lässt aber immernoch offen ob da
jetzt wirklich Kosten gespart werden können und wenn ja wieviele.
(selbst wenn man das umladen mal nicht betrachtet)

Davon abgesehen:
Warum soll TR-Technik für's Schweben zum Einsatz kommen und nicht die
japanische Methode oder Inductrack? Ich dachte eigentlich dassInductrack
für schwere Lasten besser geeignet ist.


Am 06.11.2012 18:22, schrieb Valentin Brückel:
> Die Magnetbahntechnik ist physikalisch sehr elegant, nur sind ihre 
> praktischen Vorteile gegenüber der besehenden Infrastruktur sehr gering - 
Beziehst du dich da auf den Transrapid oder auch auf die anderen
Schwebesysteme? Wenn ich mir so anschaue was bei einer ICE-Fahrt so an
Lärm und CO2 entsteht sollte man sich eigentlich schon mal ergebnisoffen
nach Alternativen umschauen. Systeme wie Swissmetro bieten da schon
erhebliches potential.
Ob Güterverkehr allerdings mit Magnetschwebetechnik billiger wird, da
bin ich selbst noch mehr als äußerst skeptisch.


Am 06.11.2012 18:22, schrieb Valentin Brückel:
> Wenn man sich zusätzlich anschaut, welchen verkehrspolitischen Schaden die 
> bisherigen TR-Projekte in Deutschland angerichtet haben - hier in NRW hat 
> der Metrorapid bespielsweise über 10 Jahre fast alle ÖPNV/SPNV-Planungen 
> blockiert 
Aber dafür kann die Technik doch nix. Schon garnicht die 2 anderen Systeme.



Gruß
Björn