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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Shared Space in Ingolstadt?

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Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Shared Space in Ingolstadt?


Chronologisch Thread 
  • From: Holger Hofmann <hh5808956 AT yahoo.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Shared Space in Ingolstadt?
  • Date: Sun, 23 Sep 2012 07:29:49 +0100 (BST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo an alle, ich bin neu hier.
 
Einen interessanten Artikel hat Markus da heraus gesucht.
Zumal er (der Artikel) die in Deutschland gelebte Wirklichkeit vollkommen verkennt:
 
"... Die Idee, dass ein gemeinschaftlicher Verkehr mit Rücksicht funktionieren könne ist erstmal realitätsfern. ..." ???
 
§ 1 Abs. 1 StVO gilt wohl nicht mehr? (Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.)
Wenn keiner auf den anderen Rücksicht nehmen würde, könnten wir uns vor Unfällen nicht mehr retten.
 
Daher ist das Konzept Shared Space nicht mal weit hergeholt, sondern wird deutschlandweit seit Jahrzehnten schon praktiziert.
Zu denken ist hier in erster Linie an die verkehrsberuhigten Bereiche, wo keine Trennung mehr zwischen Straße und Fußweg existiert. Diese gibt es ja erst seit 1980. Heißen natürlich "verkehrsberuhigte Bereiche", daher sind diese erst mal was ganz anderes als "Shared Space" (auf Deutsch in etwa: "gemeinsam genutzter Raum"), obwohl dort genau dasselbe passiert. Na toll!
Dann sind dort noch die 30er Zonen, in denen die Straße keinen Bürgersteig hat. Gibt es zwar nicht so häufig, mir fallen jedoch auf Anhieb 2 Beispiele hierfür ein.
 
Insofern kann ich auch die Aussage
"In Ingolstadt müssen, wie in jeder anderen Stadt, die Bewohner ersteinmal an ein neues Verkehrskonzept gewöhnt werden."
nur müde lächelnd zur Kenntnis nehmen.
Sind die Ingolstädter wirklich so, dass sie, nur weil ein Projekt nun einen englischen statt einen deutschen Namen trägt, sich vollkommen anders im Verkehr verhalten? Oder wird hier etwas unterstellt, was so nicht ist?
Und in Bayern tut sich was zum Thema Verkehr?
Gibt es in Bayern noch keine verkehrsberuhigten Bereiche?
Dann wird´s Zeit, daß die Bayern ausschlafen!   ; )
Oder tut sich in Bayern bloß was im Thema Verenglischung der deutschen Sprache?
 
Gruß Holger

  



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