Re: [Ag-bauen-verkehr] Reform Fahrradausrüstungs (Beleuchtung) Verordnung

["Kai F. Lahmann" <kfl AT 3dots.de>]

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On 03.08.2012 21:33, Michael Blödow wrote:
> Weil bisher noch nie jemand einen gese4hen hat das auch tut?

Ein Rad, dass mangels Beleuchtung geschoben wird, sieht man nicht –
korrekt. Da kann man übrigens auch einmal fragen, ob schieben statt
fahren *immer* die sichere Lösung ist, aber wir schweifen ab...

Kommen wir erst einmal zu der Behauptung, *dass* nachts größere Zahlen
Radfahrer a) überhaupt und b) unbeleuchtet unterwegs sind. Dafür
fehlen mir irgendwie andere Belege als eigene Beobachtungen (nach
denen man genauso schließen kann, dass sich nur eine verschwindende
Minderheit aller Autofahrer an die StVO hält).

Im weiteren kommen wir nun zu der für diese Diskussion entscheidenden
Frage, warum einige Radfahrer nachts ohne Beleuchtung unterwegs sind –
und im weiteren dazu, ob irgendeine Gesetzesänderung und dabei
insbesondere die Zulassung von Batteriebeleuchtungen die Zahl der
nachts unbeleuchteten Radler reduziert.

Eine kleine Anekdote vielleicht noch: Mein vorheriges Fahrrad (steht
inzwischen nur noch im Keller rum) war knapp 20 Jahre im Dienst. In
dieser Zeit gab es genau eine Fahrt bei Nacht – passender Weise der
Rückweg von einem Piraten-Stammtisch. Diese Fahrt endete jedoch an der
ersten Steigung, da dieser Dynamo wohl in seinem früheren Leben mal
eine Bremse war und sich immer noch als solche fühlte.

Ich hab übrigens ein kleines Batterie-Rücklicht hier herumfliegen
(keine Ahnung, ob ich das damals dran hatte; mangels Scheinwerfer
hätte es das Problem eh nicht gelöst). Das stammt von einem Rad, das
mit ein Bekannter 2007 "vermacht" hat – diente bei ihm als Ersatz für
das defekte Rücklicht (sic!). Da drin sind nach Aufschrift 2x
AAA-Batterien. Funktionieren tut es noch heute – nach mindestens 5
Jahren. Offensichtlich ist das Problem der Selbstentladung doch nicht
so groß, wie hier teilweise geunkt wird.

- -- 
Kai F. Lahmann
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