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ag-bauen-verkehr - [Ag-bauen-verkehr] gefährliche Radwege wegklagen

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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[Ag-bauen-verkehr] gefährliche Radwege wegklagen


Chronologisch Thread 
  • From: Michael Kiai <MichaKiai AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ag-bauen-verkehr] gefährliche Radwege wegklagen
  • Date: Sun, 17 Jun 2012 08:20:35 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Jürgen Martens war vorgestern zu Besuch am Tuttlinger Piratentreff.

Ich war fasziniert von seiner Erzählung, wie viel Aufwand und finanzielles Risiko nötig war, um vorschriftswidrge Radwege wegzubekommen.
Die städtische Verwaltung hat auf stur gestellt und er musste die Stadt vor dem Verwaltungsgericht Freiburg verklagen.

Aus den gefährlichen Radwegen (mit Benutzungspflicht) wurden Gehwege, die für den Radverkehr freigegeben sind (ohne Benutzungspflicht)

Das hört sich zuerst etwas nach einem Querulanten an, aber die Story die er erzählt hatte, klingt anders: Er weigert sich, auf den gefährlichen Radwegen zu fahren, nutzt die Straße, und seine Tochter sagte ihm eines Tages, dass er doch den Radweg benutzen müsse, irgendwann lernen Kinder eben die Verkehrsregeln.
Und seine Reaktion war (wie ich finde) äusserst piratig: Seiner Tocher recht geben, und die Schilder nicht mehr einfach ignorieren, sondern aktiv dagegen vorgehen.

Hier sein Bericht:
http://www.fam-martens.de/juergen/fahrrad/spaichingen/hauptstr.htm

Das klingt für mich nach einem sehr kommunalen Thema, vielleicht nicht in jeder Stadt notwendig, aber sehr sinnvoll. Es kann helfen, Unfälle zu vemeiden.

2 Fragen:

1) Was halten meine Piratenfachkollegen in der AG von dem Vorgehen, widerspricht es einem Beschluss?

2) Was ist das für ein Rechtsstaat, in dem man einen guten Anwalt benötigt und das finanzielle Risiko eingeht, auf den Kosten sitzen zu bleiben, wenn man illegales Tun einer Verwaltung bekämpfen will? (Ok, das hier ist vielleicht die falsche AG für die Frage, aber vielleicht kennt sich jemand damit aus?)




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