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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Punktereformierung mit Bürgerbeteiligung

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Punktereformierung mit Bürgerbeteiligung


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Punktereformierung mit Bürgerbeteiligung
  • Date: Sun, 06 May 2012 06:39:56 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo Claudia,
dass ist doch gerade das Problem. Da unterbieten sich die Speditionen gegenseitig um die Aufträge zu bekommen und dann wird es auf dem Rücken der Fahrer ausgetragen. Wenn für die Spedition das Risiko fürs Unternehmen zu groß wird, müssen sie dieses oder dessen Vermeidung mit einkalkulieren. Dann steigen zwar die Preise, aber bei allen Speditionen. Für die ausländischen Speditionen müssen dann erhöhte Bußgleder für ein adäquates Risiko sorgen.
Für das Durchsetzen solcher Regelungen kenne ich schon einen möglichen Verbündeten: VERDI

Gruß Andreas

Am 06.05.2012 05:12, schrieb Claudia Steimann:
"* Primär ist der Arbeitgeber zu bestrafen, wenn es zu Übertretungen
kommt. Er kann ja durch Arbeitsanweisungen, Arbeitsorganisation und
Schulungen sicherstellen, dass seine Fahrer sich korrekt verhalten.
Auch für den technischen Zustand der Fahrzeuge ist er zuständig.
Also sollte auch die Firma ein Punktekonto bekommen und sagen wir
mal, bei 100 Punkten ist die Gewerbegenehmigung weg."

Speditionen arbeiten kostenmäßig häufig am Limit. Auf dem Papier gibt es die
Arbeitsanweisungen etc. natürlich. Aber für unvorhergesehene Verzögerungen,
wie Staus etc. wird dann der Fahrer verantwortlich gemacht. Die Disponenten
der Fahrrouten werden selber vom Arbeitgeber maximal unter Druck gesetzt.

Bei Vertrieb und Außendienst werden die Termine so knapp gelegt, dass es nur
bei idealem Verkehr zu schaffen ist. Auch hier bestimmt der Kostendruck das
Fahrverhalten.

Ich stimme zu, dass der Arbeitgeber hier stärker in die Verantwortung gezogen
werden sollte. Ich sehe nur ein Problem darin, das Ganze tatsächlich
durchzusetzen.

Claudia




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